@finnia-mithundundhuhn9102 9. Dezember 2025 um 10:57
Jäger sagen „Ja“, das Wild sagt „Nein!“
Mein Cousin, Landwirt und Jäger, betont immer wieder dass man auf die Haltungsform achten soll, wenn man Tierleid verhindern will. Meine Nichte und ich (die Pflanzenfraktion in der Familie) sind da eher der Ansicht „tot ist generell nicht so tierfreundlich“😅, egal wie das Tier vorher gehalten wurde. Wildtiere sind bestimmt auch nicht wirklich glücklich, wenn sie in Teilen in der Gefriertruhe liegen. (bitte mit ironischem Unterton lesen)
Vielen Dank für die Aufklärung! Aus meiner Sicht hat Jagd nix mit Tierschutz zu tun. Da sprechen niedere Beweggründe. Ich finde die Jagd furchtbar feige! LG Franziska
Ich töte gerne um Fleisch essen zu können. Ich finde bloß schlecht wie Tiere in Deutschland gehalten werden. Daher halte ich Jagd (insbesondere natürlich Ansitzjagd) für die optimale Wahl um an Fleisch zu kommen. Aber hier in der Community sind ja sowieso vor allem Menschen die kein Tier sterben sehen wollen. Dabei wär das Kaninchen später vielleicht krank geworden, hätte Wochen dahingesiecht bevor es an „Altersschwachheit“ gestorben oder durch einen Fuchs geholt worden wäre…alles was lebt muss sowieso sterben. Stärkere/Schlauere/Schnellere Lebewesen haben die Möglichkeit den Tod anderer früher, aber zu ihrem Vorteil eintreten zu lassen. Wenn Lebewesen sowieso sterben müssen, warum dann nicht damit ich Fleisch auf dem Teller habe?
Wenn dein Argument „Wenn das Lebewesen irgendwann sowieso stirbt, kann ichs ja auch vorher für meinen Genuss töten“ legitim wäre – gilt das auch für andere Tiere, z.B. Haustiere? Menschen? Wenn nein (ich gehe davon aus) – wieso nicht?
Wenn du einen Hund hättest und jemand sagt „Wenn dein Hund sowieso sterben muss, warum dann nicht damit ich Fleisch auf dem Teller habe?“, würdest du wahrscheinlich widersprechen und sagen dass du deinen Hund liebst und möchtest dass er möglichst lange lebt oder? Das denken und fühlen Tiere und ihre Familien auch. Warum sollte dein Bedürfnis deinen hypothetischen Hund möglichst lange lebendig bei dir zu haben respektiert werden und das der Wildtiere nicht, obwohl es unnötig ist sie zu töten?
Dann würdest du wohl auch deine Mitmenschen töten? Denn auch sie müssen ja mal sterben und werden vorher sicherlich noch öfter krank. Falls nicht, macht dein Kommentar absolut keinen Sinn.
@MalaAnsooDas würde ja nur zutreffen wenn ich meine Mitmenschen auch essen würde. Das ist aber strafrechtlich verboten und durch die Natur durch Gefühle unterbunden, damit wir uns in letzter Konsequenz nicht selbst aufessen.
@lea9922Der Unterschied liegt darin mit wem man Sympathie verspürt und mit wem nicht. Dafür braucht es Identifikation mit etwas (daher haben viele Menschen mit Affen Mitleid, die wenigsten mit Kakerlaken in Tierversuchen). Mit einem Hund (oder allgemein anderen Prädatoren wie Katze, Bär, Wolf etc.) kann ich mich viel besser identifizieren, daher gefällt es mir weniger sie zu töten (weil sie mir zu ähnlich sind). Das korreliert stark damit, dass ich intelligente Tiere als höherwertig achte (ebenso wegen der damit verbundenen Ähnlichkeit) und Prädatoren häufig eher Intelligenz entwickeln. In der Folge töte ich wenn ich die Wahl habe immer das dümmste Tier (also z. B. lieber ein Huhn oder einen Fisch oder eine Muschel als einen Oktopus oder ein Schwein), das mir am wenigsten ähnelt.
Gehe bei dem Blei Argument mit.
Aber es ist sowohl trotzdem humaner, wenn 7% leiden müssen, aber dafür 100% in der Wildnis leben und somit wahrscheinlich glücklicher als in Gefangenschaft(ein Schwein soll glück empfinden können :D) Wüsste auch keine Alternative außer Fallen zu stellen, was auch mit Tierleid verbunden wäre…
Das man Tiere durch das töten voneinander trennen kann, sollte auch klar sein. Denke aber nicht, dass die PTBS dadurch entwickeln und nachts in der Grotte weinen 😀
Beim Jagen geht es immer auch um Artenvielfalt. Insbesondere beim Jagen von Wildschweinen.
Ich bevorzuge gejagte Tiere immer vom Mensch aufgezogen Tieren.
Jäger versuchen halt ihre niederen Bedürfnisse von Macht und Überlegenheit dadurch in ein besseres Licht zu rücken, indem sie behaupten, sie täten schließlich auch so viel für die Umwelt durch ihr tun. Aber mal emphatisch mitzudenken, aus Fehlern der Vergangenheit zu lernen (z.B. natürliche Fressfeinde bereits aus einem Gebiet ausgerottet zu haben) und sich mal in ein anderes Lebewesen hineinzuversetzen ist diesen Kreaturen wohl unmöglich.
Man spricht oft davon, der Mensch steht über allem, da er das einzige Wesen sei, welches zu gewissenhaftem und vernünftigen Handeln befugt wäre. Anscheinend scheinen Jäger das nicht zu sein. Mein Verbesserungsvorschlag: jagt euch doch einfach selbst und lasst die Tiere in Ruhe. Ich meine da könnt ihr euch wirklich was beweisen, weil das wäre doch mal ein Kampf auf Augenhöhe anstatt wie Terroristen auf unbewaffnete Zivilisten zu schießen.
Tiere gezielt töten kann gar nicht ethisch sein. Mit Vorsatz ein anderes Lebewesen töten ist immer unmoralisch. Ob man es danach noch verspeist ist da ja fast irrelevant.
Wie sehr kann man denn das eigene Gehirn ausschalten, um so nen Unsinn von sich zu geben?
Es ist auch verboten zu stehlen und zu morden und doch passiert es.
Ja, ich gehe auch davon aus,dass hier hauptsächlich Veganer unterwegs sind. Dennoch möchte ich mal feststellen,dass es uns Menschen gar nicht gäbe,wenn unsere Vorfahren vor Tausenden von Jahren nicht gejagt hätten… Für mich ist es immer noch evolutionär vorgegeben,dass wir auch tierische Lebensmittel zu uns nehmen (warum müssen denn Veganer sonst supplementieren?). Und da ist es mir immer noch lieber, das Tier hat vorher „natürlich“ gelebt, als in der wirtschaftlich orientierten Tierhaltung.
Das Rad der Zeit kann man leider nicht zurückdrehen, als es für unser Wild noch natürliche Regulatoren gab, und wenn es jetzt die Jägerschaft nicht gäbe, sähen unsere Wälder und Felder schrecklich aus! Ob da noch Getreide usw für die Veganer geerntet werden könnte ist stark zu bezweifeln!
Mir persönlich tut jedes Wildtier leid,das getötet werden muss, aber ohne diesen Eingriff des Menschen funktioniert „Natur“ heute einfach nicht mehr!
Nur weil man früher nicht in der Lage war sich ausschließlich pflanzlich zu ernähren, heißt das doch nicht, dass man es heute so weiter machen muss. Das Argument zählt nicht😂
@thankyouforyourcompliance7386 9. Dezember 2025 um 12:53
Natürlich sind wir Omnivore. Das ist eine triviale Feststellung. Irgendwann, als die Menschheit Waffen hatten, waren sie auch endlich in der Lage größere Tiere zu erlegen und nicht nur Insekten und Aas zu essen. Das hat aber Nichts mit Ethik zu tun und auch nichts mit dem heutigen sozialen Genussjagen. Hier geht es nicht ums Ernähren. Die Jäger sind übrigens miserable Naturschützer. Sie schützen lediglich den Bestand, damit sie im nächsten Jahr noch was zu Jagen haben. Wenn die Pacht zuende ist, schießen sie ab, was geht. Und Kröten, Insekten und Pflanzen, also alles vom Ökosystem, was man nicht schiessen kann, ist dem Jäger egal.
Ich habe wirklich meine Probleme mit Jägern. Ein Jäger hat unsern Hund erschossen/ermordet. Argument: er hätte einen Hasen gejagt. Vielleicht sollten die Jäger aufhören die Tiere zu jagen. Bei diesem Thema fällt es mir schwer sachlich zu bleiben. Ich hatte eine starke Bindung zu dem Tier.
@thankyouforyourcompliance7386 9. Dezember 2025 um 12:44
Die Jägerlobby hat viel zu viel Rechte in Deutschland. Gut vernetzt durch die alte Riege, sie die Jägerschaft für geschäftliche Verbindungen genutzt hat. Dann sind die Landwirte sozial eng mit den Jägern verbandelt. Ethisch ist das Jagen natürlich nicht, da es nicht primär dem Lebenserhalt, sondern dem Vergnügen und Sozialem dient.
Ethisches Fleisch könnte eigentlich nur das von Tieren sein, die eines natürlichen Todes gestorben sind, nachdem sie entweder normal wld gelebt haben oder anständig tiergerecht gehalten wurden.
@enforcerenforcement9810 9. Dezember 2025 um 13:29
Warum bitte? Was bewegt dich denn bitte zu so einem Denken? Einfach keine tierischen Produkte essen – das klappt schon! Es gibt genug Ersatz: Violife ist gut, Rügenwalder, vegane Burgerpatties sind von „echten“ nicht mehr zu unterscheiden und qualitativ sogar besser.
@enforcerenforcement9810 ähm, ich habe eigentlich nur über den Begriff ethisches Fleisch nachgedacht… dafür muss ich schon angegangen werden?
So klappt das nie mit dem „Fleischesser vom Veganismus überzeugen“. Keep that in mind, wenn wir mehr Tierwohl, mehr Veganismus etc wollen.
Kommentare
@finnia-mithundundhuhn9102 9. Dezember 2025 um 10:57
Jäger sagen „Ja“, das Wild sagt „Nein!“
Mein Cousin, Landwirt und Jäger, betont immer wieder dass man auf die Haltungsform achten soll, wenn man Tierleid verhindern will. Meine Nichte und ich (die Pflanzenfraktion in der Familie) sind da eher der Ansicht „tot ist generell nicht so tierfreundlich“😅, egal wie das Tier vorher gehalten wurde. Wildtiere sind bestimmt auch nicht wirklich glücklich, wenn sie in Teilen in der Gefriertruhe liegen. (bitte mit ironischem Unterton lesen)
@coribanane2305 9. Dezember 2025 um 10:58
Vielen Dank für die Aufklärung! Aus meiner Sicht hat Jagd nix mit Tierschutz zu tun. Da sprechen niedere Beweggründe. Ich finde die Jagd furchtbar feige! LG Franziska
@taminohildemann5614 9. Dezember 2025 um 11:05
Ich töte gerne um Fleisch essen zu können. Ich finde bloß schlecht wie Tiere in Deutschland gehalten werden. Daher halte ich Jagd (insbesondere natürlich Ansitzjagd) für die optimale Wahl um an Fleisch zu kommen. Aber hier in der Community sind ja sowieso vor allem Menschen die kein Tier sterben sehen wollen. Dabei wär das Kaninchen später vielleicht krank geworden, hätte Wochen dahingesiecht bevor es an „Altersschwachheit“ gestorben oder durch einen Fuchs geholt worden wäre…alles was lebt muss sowieso sterben. Stärkere/Schlauere/Schnellere Lebewesen haben die Möglichkeit den Tod anderer früher, aber zu ihrem Vorteil eintreten zu lassen. Wenn Lebewesen sowieso sterben müssen, warum dann nicht damit ich Fleisch auf dem Teller habe?
@Taurui 9. Dezember 2025 um 11:22
Wenn dein Argument „Wenn das Lebewesen irgendwann sowieso stirbt, kann ichs ja auch vorher für meinen Genuss töten“ legitim wäre – gilt das auch für andere Tiere, z.B. Haustiere? Menschen? Wenn nein (ich gehe davon aus) – wieso nicht?
@lea9922 9. Dezember 2025 um 11:25
Wenn du einen Hund hättest und jemand sagt „Wenn dein Hund sowieso sterben muss, warum dann nicht damit ich Fleisch auf dem Teller habe?“, würdest du wahrscheinlich widersprechen und sagen dass du deinen Hund liebst und möchtest dass er möglichst lange lebt oder? Das denken und fühlen Tiere und ihre Familien auch. Warum sollte dein Bedürfnis deinen hypothetischen Hund möglichst lange lebendig bei dir zu haben respektiert werden und das der Wildtiere nicht, obwohl es unnötig ist sie zu töten?
@MalaAnsoo 9. Dezember 2025 um 11:34
Dann würdest du wohl auch deine Mitmenschen töten? Denn auch sie müssen ja mal sterben und werden vorher sicherlich noch öfter krank. Falls nicht, macht dein Kommentar absolut keinen Sinn.
@taminohildemann5614 9. Dezember 2025 um 12:37
@MalaAnsooDas würde ja nur zutreffen wenn ich meine Mitmenschen auch essen würde. Das ist aber strafrechtlich verboten und durch die Natur durch Gefühle unterbunden, damit wir uns in letzter Konsequenz nicht selbst aufessen.
@taminohildemann5614 9. Dezember 2025 um 12:42
@lea9922Der Unterschied liegt darin mit wem man Sympathie verspürt und mit wem nicht. Dafür braucht es Identifikation mit etwas (daher haben viele Menschen mit Affen Mitleid, die wenigsten mit Kakerlaken in Tierversuchen). Mit einem Hund (oder allgemein anderen Prädatoren wie Katze, Bär, Wolf etc.) kann ich mich viel besser identifizieren, daher gefällt es mir weniger sie zu töten (weil sie mir zu ähnlich sind). Das korreliert stark damit, dass ich intelligente Tiere als höherwertig achte (ebenso wegen der damit verbundenen Ähnlichkeit) und Prädatoren häufig eher Intelligenz entwickeln. In der Folge töte ich wenn ich die Wahl habe immer das dümmste Tier (also z. B. lieber ein Huhn oder einen Fisch oder eine Muschel als einen Oktopus oder ein Schwein), das mir am wenigsten ähnelt.
@mulviamin6448 9. Dezember 2025 um 11:28
Gehe bei dem Blei Argument mit.
Aber es ist sowohl trotzdem humaner, wenn 7% leiden müssen, aber dafür 100% in der Wildnis leben und somit wahrscheinlich glücklicher als in Gefangenschaft(ein Schwein soll glück empfinden können :D) Wüsste auch keine Alternative außer Fallen zu stellen, was auch mit Tierleid verbunden wäre…
Das man Tiere durch das töten voneinander trennen kann, sollte auch klar sein. Denke aber nicht, dass die PTBS dadurch entwickeln und nachts in der Grotte weinen 😀
Beim Jagen geht es immer auch um Artenvielfalt. Insbesondere beim Jagen von Wildschweinen.
Ich bevorzuge gejagte Tiere immer vom Mensch aufgezogen Tieren.
@MalaAnsoo 9. Dezember 2025 um 11:31
Die Alternative ist einfach mal gar keine Tiere mehr auszubeuten UND zu essen!
@MalaAnsoo 9. Dezember 2025 um 11:44
Jäger versuchen halt ihre niederen Bedürfnisse von Macht und Überlegenheit dadurch in ein besseres Licht zu rücken, indem sie behaupten, sie täten schließlich auch so viel für die Umwelt durch ihr tun. Aber mal emphatisch mitzudenken, aus Fehlern der Vergangenheit zu lernen (z.B. natürliche Fressfeinde bereits aus einem Gebiet ausgerottet zu haben) und sich mal in ein anderes Lebewesen hineinzuversetzen ist diesen Kreaturen wohl unmöglich.
Man spricht oft davon, der Mensch steht über allem, da er das einzige Wesen sei, welches zu gewissenhaftem und vernünftigen Handeln befugt wäre. Anscheinend scheinen Jäger das nicht zu sein. Mein Verbesserungsvorschlag: jagt euch doch einfach selbst und lasst die Tiere in Ruhe. Ich meine da könnt ihr euch wirklich was beweisen, weil das wäre doch mal ein Kampf auf Augenhöhe anstatt wie Terroristen auf unbewaffnete Zivilisten zu schießen.
@Haselmouse 9. Dezember 2025 um 11:53
Tiere gezielt töten kann gar nicht ethisch sein. Mit Vorsatz ein anderes Lebewesen töten ist immer unmoralisch. Ob man es danach noch verspeist ist da ja fast irrelevant.
@theesolehaaren1306 9. Dezember 2025 um 12:01
Er ist verboten leittier oder muttertiere zu schießen also verhungern keine jungtiere
@emmaorlich7427 9. Dezember 2025 um 13:09
Kann man die so leicht unterscheiden?
@Horst-g1k 9. Dezember 2025 um 13:33
Wie sehr kann man denn das eigene Gehirn ausschalten, um so nen Unsinn von sich zu geben?
Es ist auch verboten zu stehlen und zu morden und doch passiert es.
@Goldfisch57 9. Dezember 2025 um 12:05
Ja, ich gehe auch davon aus,dass hier hauptsächlich Veganer unterwegs sind. Dennoch möchte ich mal feststellen,dass es uns Menschen gar nicht gäbe,wenn unsere Vorfahren vor Tausenden von Jahren nicht gejagt hätten… Für mich ist es immer noch evolutionär vorgegeben,dass wir auch tierische Lebensmittel zu uns nehmen (warum müssen denn Veganer sonst supplementieren?). Und da ist es mir immer noch lieber, das Tier hat vorher „natürlich“ gelebt, als in der wirtschaftlich orientierten Tierhaltung.
Das Rad der Zeit kann man leider nicht zurückdrehen, als es für unser Wild noch natürliche Regulatoren gab, und wenn es jetzt die Jägerschaft nicht gäbe, sähen unsere Wälder und Felder schrecklich aus! Ob da noch Getreide usw für die Veganer geerntet werden könnte ist stark zu bezweifeln!
Mir persönlich tut jedes Wildtier leid,das getötet werden muss, aber ohne diesen Eingriff des Menschen funktioniert „Natur“ heute einfach nicht mehr!
@Elli-gz6hg 9. Dezember 2025 um 12:17
Nur weil man früher nicht in der Lage war sich ausschließlich pflanzlich zu ernähren, heißt das doch nicht, dass man es heute so weiter machen muss. Das Argument zählt nicht😂
@doroacki4469 9. Dezember 2025 um 12:18
Hast du mal das Video von Karim über die Jagd gesehen. Das ist sehr aufschlussreich.
@thankyouforyourcompliance7386 9. Dezember 2025 um 12:53
Natürlich sind wir Omnivore. Das ist eine triviale Feststellung. Irgendwann, als die Menschheit Waffen hatten, waren sie auch endlich in der Lage größere Tiere zu erlegen und nicht nur Insekten und Aas zu essen. Das hat aber Nichts mit Ethik zu tun und auch nichts mit dem heutigen sozialen Genussjagen. Hier geht es nicht ums Ernähren. Die Jäger sind übrigens miserable Naturschützer. Sie schützen lediglich den Bestand, damit sie im nächsten Jahr noch was zu Jagen haben. Wenn die Pacht zuende ist, schießen sie ab, was geht. Und Kröten, Insekten und Pflanzen, also alles vom Ökosystem, was man nicht schiessen kann, ist dem Jäger egal.
@doroacki4469 9. Dezember 2025 um 12:22
Ich habe wirklich meine Probleme mit Jägern. Ein Jäger hat unsern Hund erschossen/ermordet. Argument: er hätte einen Hasen gejagt. Vielleicht sollten die Jäger aufhören die Tiere zu jagen. Bei diesem Thema fällt es mir schwer sachlich zu bleiben. Ich hatte eine starke Bindung zu dem Tier.
@Zoes-st8my 9. Dezember 2025 um 12:31
Danke
@thankyouforyourcompliance7386 9. Dezember 2025 um 12:44
Die Jägerlobby hat viel zu viel Rechte in Deutschland. Gut vernetzt durch die alte Riege, sie die Jägerschaft für geschäftliche Verbindungen genutzt hat. Dann sind die Landwirte sozial eng mit den Jägern verbandelt. Ethisch ist das Jagen natürlich nicht, da es nicht primär dem Lebenserhalt, sondern dem Vergnügen und Sozialem dient.
@Cerbera66 9. Dezember 2025 um 12:48
Ethisches Fleisch könnte eigentlich nur das von Tieren sein, die eines natürlichen Todes gestorben sind, nachdem sie entweder normal wld gelebt haben oder anständig tiergerecht gehalten wurden.
@enforcerenforcement9810 9. Dezember 2025 um 13:29
Warum bitte? Was bewegt dich denn bitte zu so einem Denken? Einfach keine tierischen Produkte essen – das klappt schon! Es gibt genug Ersatz: Violife ist gut, Rügenwalder, vegane Burgerpatties sind von „echten“ nicht mehr zu unterscheiden und qualitativ sogar besser.
@Cerbera66 9. Dezember 2025 um 14:30
@enforcerenforcement9810 ähm, ich habe eigentlich nur über den Begriff ethisches Fleisch nachgedacht… dafür muss ich schon angegangen werden?
So klappt das nie mit dem „Fleischesser vom Veganismus überzeugen“. Keep that in mind, wenn wir mehr Tierwohl, mehr Veganismus etc wollen.
@dendoxx5215 9. Dezember 2025 um 13:02
Es sind fucking Lebewesen. Wer Lebewesen tötet für seinen Konsum kann doch nicht ernsthaft von ethischen Essen sprechen..
@TalaxOnline95 9. Dezember 2025 um 13:16
Gut, dass Bleimunition immer mehr verboten wird. In Niedersachsen zB seit diesem Jahr verboten.