Ich verstehe den Einsatz als Such- und Drogenspürhund total. Aber ein Tier als „Waffe“ zu nutzen ist einfach nur abartig… Mal davon ab, dass der Polizist in dem Video absolut keine Ahnung zu haben scheint. Warum so jemand Hundeführer wird verstehe wer will….
Ich glaube……, hundeführer zu sein kann durchaus sowas wie ein idealgedanke sein. Das Problem ist, wie man sagt, immer am anderen Ende der Hundeleine, also beim Mensch. Es scheint, als würden bei Behörden bevorzugt Personen eingestellt die ziemlich antisozial sind. Ob Rathaus, jobcenter, Polizei…blablabla.
Ich kann zu diesem Thema das Buch „Das Pavlov-Projekt: ein Diensthundeausbilder berichtet“ empfehlen. Dieser Mann war klassischer Hundeführer, hat aber die Herangehensweise hinterfragt und ganz eigene Methoden entwickelt, um Hunde über positive Konditionierung das beizubringen, was sie an Verhalten sehen wollen. Letztendlich ist er komplett weg von Polizeihunden (weil dort die positive Herangehensweise nicht angenommen wurde) und hin zu Militärhunden. Er beschreibt sehr gut, dass man nicht mit Zwang arbeiten muss, sogar ganz im Gegenteil. Die Ausbildung ohne Dominanz und Zwang funktioniert im Gegensatz zu dem Stand jetzt. Es ist keine Seltenheit, dass Polizeihunde (wie der im Hintergrund) nicht kontrolliert angreifen.
So ist es ja mittlerweile auch mit der Hundeerziehung zu Hause (bei den meisten hoffe ich zumind.). Es gibt leider immer Ausnahmen. Aber man erzieht ja auch nur mit positiver Verstärkung.
Ich kann aus meinem Umfeld durchaus sagen, dass Pavlov unter guten Diensthundführern immer noch gewertschätzt wird. Auch die operante Konditionierung wird dort umgesetzt. Und wenn dabei die positive Bestrafung nach zwei Einwirkungen zu negativer Bestärkung wird, dann hat ein Hund und sein*e Halter*in in vielen Situationen lebenslange Entspanntheit. 😉
Von dem Video wird mir schlecht. Vor allem, wenn der Hundeführer so mit dem Hund in der ÖFFENTLICHKEIT umgeht, möchte ich nicht wissen, was er mit dem armen Vieh macht, wenn er allein mit ihm in „Training“ ist. Wer ungefähr weiß, wie Kampfhunde „ausgebildet“ werden weiß was ich meine.
Und werden schon als Welpen, ja, als noch niedliche Plüschknäuelchen mit dreieckigen Ohren, die spielen und gekuschelt werden möchten, schwer gefoltert, mit brennenden Zigaretten beispielsweise. Grauenhaft.
Unser Nachbar war Polizist und der hatte seinen Hund absolut nicht im Griff. Er ist aus seinem Garten, durch die Hecke gestürmt und hat meinen Hund fast totgebissen,war überhaupt nicht abrufbar. Ich habe mich beschwert und man meinte nur:“ Als Polizeihund braucht ja ein gewisses Aggressions Potential. “ Ich hatte ab da,immer eine scheiß Angst da vorbei zu gehen. Es sollte keine Polizeihunde geben. Das sind scharfe ungesicherte Waffen über keiner Kontrolle hat.
@@MrGeierkralle81 Also diese Antwort ist von solcher Eloquenz und voller Wissen. Ich muss mich vor dieser Meisterleistung einfach verneigen. Wirklich gut gemacht.
@markuseliaswolfkensy8107 21. Januar 2025 um 19:01
Ich verstehe die Angst. Aber tatsächlich war der Hund (und vermutlich auch der Hundeführer) einfach besch… ausgebildet und/ oder ungeeignet.
Es gibt so tolle und im Kopf klare Diensthunde.
Polizeihunde retten mitunter Leben und es kann nur Funktionieren wenn der Hundeführer und Hund eine Einheit bilden die sich blind vertraut und sich selbstlos für den anderen opfern würde ❤
Eine gute Freundin von mir ist Polizistin und wollte auch immer Hundeführerin werden. Sie hatte schon privat 2 Hunde gehalten, welche super erzogen waren. Aber das war nicht gewünscht, es werden gezielt hundeunerfahrene Polizisten dafür gesucht. Dies weil die Erziehungsmethoden total veraltet sind, eine hundeerfahrene Person wiedersprechen würde und sich weigern den Hund so zu behandeln.
Es könnte aber auch „wieder sprechen“ gemeint sein. Auch wenn das keinen Sinn ergeben würde, kann das nur der Verfasser des ursprünglichen Kommentars wissen. 😂
Ich hatte tatsächlich mal ein Vorstellungsgespräch bei der Polizei, als Hundeführer.
Wobei ich erst im Gespräch herausfand, dass die Bewerbung dafür war. Das Stellenagebot hat nur Tierpfleger für deren Hunde gesucht.
Ich hatte mich auf gut Glück beworben. Bin Tierheim Tierpfleger und hätte nicht gedacht, eingeladen zu werden. Laut deren Aussage, war ich aber unter den letzten 5 Bewerbern. Hätte mich die Gesamtsituation dort nicht so eingeschüchtert _(sehr viele uniformierte Beamte, irgendwo auf einem abgesicherten Gelände im Nirgendwo)_, wäre es möglich, dass jemand wie ich einfach Hundeführer bei der Polizei wird.
Zudem wurde mir damals mitgeteilt, dass ich mir eine Wohnung mit Garten suchen muss, in Den dann ein Zwinger für „meinen“ Hund kommt. Der Hund durfte ausschließlich dort gehalten und nicht mit ins Haus genommen werden. Was mir direkt zuwider war und ich mich mehr und mehr fragte, warum sie jemanden aus dem Tierschutz einladen.
Hunde werden als lebende und (relativ) intelligente Waffe gesehen und nicht als Lebewesen. Das, was denen als Reaktion antrainiert wird, möchtest du nicht im Haus und schon gar nicht um deine Kinder herum haben. Mach dich mal über ausgemusterte („pensionierte“) Polizeihunde schlau. Das sind die beißfreudigsten und gefährlichsten Hunden, denen du begegnen kannst. Die sind auf Beißen Programmiert und wenn sie nicht mehr im Dienst sind und dieses Verhalten nicht mehr ausleben dürfen oder können, drehen die sehr häufig durch und fangen an auch Besitzer zu beißen. Man muss aber ganz klar zwischen Spürhund und „Kampfhund“ unterscheiden. Die Spürhunde haben ein schönes Leben und dürfen normalerweise auch als Familienhund „genutzt“ werden, aber extrem hohe Anforderungen.
Ok, wir Zivilisten sollen unsere Hunde artgerecht halten und werden dafür bestraft, wenn wir es nicht tun – aber diejenigen die die ausführende Gewalt in Deutschland sind und sich noch strikter an das Gesetz halten müssen nicht? 😂 wtf😂
@christineengelhardt2.699 21. Januar 2025 um 23:53
danke für deine Erfahrung die du mit uns teilst ….macht auch Sinn wie du es schreibst …die Hunde sollen ja nicht …zu nah am Menschen sein und dessen möglichen Familie …den sie sollen ja keine Bezuge finden zu anderen sondern nur um den Alpha
Lebewesen sollten nicht als Waffen genutzt werden. Punkt. Darüber sollten wir längst hinaus sein. Ich reite ja auch nicht auf dem Pferd zur Arbeit, sondern nutze mein Rad.
Der Hundeführer sollte seine Konsequenzen dafür erhalten und NIE WIEDER einen Hund führen dürfen. Das was auf dem Video zu sehen ist, ist aus meinem Sicht Hund als Rammbock verwendet und was der Hundeführer macht ist Tierquälerei. Der arme Hund😢
Tja leider wird der Mann nicht am eigenen Körper erfahren müssen wie sich sein Hund gefühlt hat. Verdient hätte er es. Eindeutig für den Polizeidienst nicht geeignet. Aber hey… Wir werden auch in 20 Jahren diesem Bastard noch seine Pension bezahlen🤮
Absolut widerlich wie der Polizist den Hund quält und ich finde es allgemein „mittelalterlich“, feige und rücksichtslos, Tiere gegen Demonstranten einzusetzen.
@@angelikaamelung3482Was waren sie dann, deiner Überzeugung nach? Und was findest du so toll an der NSAFD? Hättest du 1933 wohl auch dem Rotzstopper zugestellt und NSDAP gewählt? Dein Kommentar legt das nahe, und Fragen ist erlaubt.
@Samuraiwespe Du kannst gern deine eigene Meinung haben. Ich habe dieses Recht aber auch! Stelle mir sachliche Fragen und ich will sie dir beantworten, so gut ich es kann und YT es zulässt.
Bis dahin möchte ich dich etwas fragen : Wenn der sog Rechtsextremismus das größte Problem ist, warum müssen dann Weihnachtsmärkte geschützt werden und nicht Moscheen?
Wenn die Politik der aktuellen Regierung so gut ist, warum bekommt die AfD immer mehr Zulauf? Warum besteht die Politik aller etablierten Parteien inzwischen ausschließlich aus dem Versuch, die AfD zu verhindern, besonders, weil es die AfD gar nicht gäbe, wenn die Politik brauchbar für Deutschland wäre, statt für Innere Sicherheit und stabile Wirtschaft zu sorgen? .
Der Unterschied zwischen dem Anspruch des Blocks und der gelebten Wirklichkeit der Bevölkerung ist inzwischen nicht mehr zu übersehen und immer mehr Menschen sind direkt davon betroffen. Die AfD als zugelassene Partei hat das Recht und die Pflicht, Parteitage abzuhalten. Dagegen zu demonstrieren ist legitim, Menschen festzuhalten, sie mit Schmutz zu bewerfen, ihr Eigentum zu beschädigen, gar Gewalt gegen sie anzuwenden ist es nicht! Die Bevölkerung hat genug von Bevormundung, Behinderung und der von mir geschilderten Gewalt, du solltest das nicht unterschätzen.
Bitte denk darüber nach und sei aufrichtig zu dir selbst, während du das tust.
Den wichtigsten Teil fand ich den mit der Bremse. Man kann einen Hund nicht dazu erziehen selbstständige Entscheidungen zu treffen und dann noch erwarten, dass er das in verschiedenen Kontexten „moralisch“ bewertet. Genauso kann man nicht einen Hund dazu zu erziehen friedlich zu sein, die Freunde der Kinder nicht zu verbellen und Fremde im Haus zu dulden wenn man in anderem Kontext möchte dass der Hund ein anderes Wesen beißt. Auch Tiere können traumatisiert werden und ein Hund der gezwungen wird ein Verhalten zu zeigen dass konträr ist zu dem was der Hund intrinsisch mitbringt führt zu Trauma.
Tiere sollten nicht als Waffe dienen. Auch Pferde sollten nicht dort eingesetzt werden. Der HF sollte nicht mehr in der Hundestaffel arbeiten. Streife laufen wäre besser… oder so
Hallo lieber Karim. Ich schätze deinen Kanal sehr! Insgesamt mag ich es ebenfalls, dass du zwischen Fakten und Meinungen differenzierst. Recherche betreibst, um korrekt zu bleiben. Dieses Thema berührt mich als Zuschauer besonders. Da ich 5 Hunde habe (2 Terrier, 2 Malis und eine Deutsche Schäferhündin) mit allen Hunde betrieb ich Hundesport (Agility & IGP, sog. Schutzhundesport) ich respektiere deine Meinung zum IGP, dennoch vermisse ich an dieser Stelle eine bessere Recherche. Der Sport besteht aus 3 Disziplinen A Fährte, B Unterordnung, C Schutzdienst. In der Fährte wird der Hund auf die Bodenverletzung konditioniert die er konzentriert und intensiv zu verfolgen hat, desweiteren hat der Hund im Verlauf ausgelegte Gegenstände zu verweisen. Insgesamt ist diese Abteilung eine mentale und weniger körperbetonte Leistung .Abteilung B die Unterordnung, ich gebe zu der Name ist veraltet und hat wenig mit dem zu tun, was man wirklich sehen möchte! Hier möchte man den freudig, motivierten Hund sehen, der in Harmonie mit seinem Menschen eine Art Dressur vorführt. Im Rahmen der Ausbildung werden dem Hund komplexe Bewegungsabläufe einkonditioniert. Um hier gute Punkte zu erhalten, muss der Ausbilder überwiegend auf positive Trainingsmethoden zurückgreifen, da Meideverhalten in Prüfungen geahndet wird! Das heißt natürlich nicht, dass das immer passiert! Schwarze Schafe gibt es überall und du sprichst in deinem Video einen wichtigen Punkt an. Die Prüfung ist Teil der Zuchvoraussetzung des Deutschen Schäferhundes. Jetzt geht der größte Rassehundezuchtverband (SV) nicht gerade transparent damit um, dass es eine sog. Leistungslinie umd eine sog. Hochzucht (Show) Linie gibt. Hunde die vom Inteireur und Exterieur nur noch wenig Gemeinsamkeit haben. Die Hochzuchtlinie ist i.d.R. mit wenig Futtermotivation, Beutemotivation und anderen Arbeitseigenschaften ausgestattet. Dementsprechend eigenen sich die wenigsten davon für den Sport. Müssen aber ihre Prüfung machen , um das ihre Liebhaber mit diesen weiterzüchten können. Diese Menschen wollen diesen Sport oft nicht machen, haben also wenig Lust auf Ausbildung. Machen es nur weil es sein muss. Das wiederum führt zu viel Betrug, wie aber auch schlechter Ausbildung, mit gruseligen Trainingsmethoden. Auch unter den Leistungssportlern gibt es natürlich Menschen die nicht tierschutzkonform trainieren. Ich habe aber auch Menschen kennen gelernt, die ihre Hunde stets fair ausbilden, mit viel Freude für Mensch & Hund. Abteilung C ist nichts anderes als die Unterordnung/Dressur in einem anderen Erregungsniveau, insgesamt darf der Hund in der IGP3 (höchste Prüfungsstufe) hier 5 mal beißen. Es geht also vielmehr darum, nicht zu beißen, als zu beißen! Die präferierten Rassen bringen meist eine hohe Beutemotivation mit, diese Hunde geraten in Anbetracht eines Balls in ein ähnliches Erregungslevel, wie im Schutzdienst in Anbetracht, des Ärmels (der eingach nur eine „lebende“ Beute darstellt, der Ball wenn er einfach nur ausgelegt ist=tote Beute. Durch die wehrhaften Bewegungen des Helfers entsteht ein höheres Erregungsniveau als bei einem Ballspiel. Einfach eben lebende Beute. In allen 3 Abteilungen ist es aber so das wir mit genetisch angelegten Motivationen arbeiten. Wie in anderen Sportarten ebenso. Es wird innerhalb der Zucjt meistens NICHT mit aggressiven Tieren gezüchtet, sondern mit sehr Beutemotivierten Hunden. Das kann ich fachlich nicht belegen, wie und ob sich Beutemotivation vererbt. Die Praxis zeigt lediglich, dass dies meist der Fall ist. Warum also der Sport? Genau aus dem selben Grund, wie man Agility, Obedience und Co. betreibt! In allen Abteilungen geht es um konditioniertes Verhalten, bietet eine intensive Beschäftigung für Mensch und Hund. Schlechte Trainingsmethoden sind in allen Sportarten zu beobachten und auch beim reinen Familienhund. Dennoch kann ich hier sagen, es ist nicht so einfach an gute IGP Sportler zu geraten. Leider gibt es gerade aufgrund oben genannter Problematik in diesem Sport viele Leute, die keine Sportler sind, sondern deren Absicht eine ganz andere ist.
Vielen Dank für diesen ausführlichen Text.Das spricht mir direkt aus dem Herzen .ich habe da zusätzlich noch eine Frage an dich Karim: Warst du schon einmal auf dem Hundeplatz und warst Life dabei?Du wolltest gern mit Experten sprechen,aber hat leider nicht geklappt? Diesen Report finde ich leider sehr einseitig gestaltet schade.
Der Karim schreibt eh nicht zurück, egal wie sachlich die Kritik ist. Damit du deinen Text aber nicht umsonst geschrieben hast, antworte ich dir einfach mal.
Aus meiner persönlichen Erfahrung heraus gibt es in der Schutzhundeausbildung sehr viel mehr schwarze Schafe, als man meinen sollte. Ein Kollege von mir betreibt diesen „Sport“ seit Jahren, in einem HSV, der sich darauf spezialisiert hat, Schutz- und Diensthunde auszubilden. Laut seiner Aussage ist z.B. das Teletakt dabei obligatorisch („anders bekommt man diesen Gehorsam gar nicht hin“). Der Hund ist für ihn ausschließlich Mittel zum Zweck (reine Zwingerhaltung), auf die Frage einer anderen Kollegin bzgl. seines neuen Rottweilers „ach so, du machst auch Prüfungen mit ihm?“ meinte er nur „ja, wozu brauch ich denn sonst einen Hund?“. Als er ihn mal mitgebracht hat, war keinerlei Bindung zwischen den beiden erkennbar. Von einem positiven Miteinander kann gar keine Rede sein – es wurde ein Befehl geblafft, und wenn der Hund nicht gehorcht hat, wurde gebrüllt (am Verhalten des Hundes war deutlich sichtbar, daß er mit einer Körperstrafe gerechnet hat, was in dieser Situation außerhalb des Vereins natürlich nicht ging). Sein letzter Hund (Jagdhund, den hat er weggegeben, weil er immer „ausgebüxt“ ist) wurde mehrfach aufgegriffen, nachdem er mal wieder abgehauen war, jedesmal mit Elektrohalsband dran (selbst, als er mal aus dem Zwinger geklettert war), da laufen wohl auch Anzeigen gegen ihn. Der Herr fand es auch überaus lustig, als dieser Rottweiler mit mir einen ernsthaften Ressourcenkampf um ein Stück Holz angefangen hat (wollte ihm das schnell wegnehmen, weil es extrem splittert), und hielt es gar nicht für nötig einzugreifen, selbst dann nicht, als der Hund schon meinen Pullover zerrissen hat. Bin selber Halterin eines 50kg-Kangals, und es fiele mir im Traum nicht ein, so etwas zuzulassen. Aber wie gesagt, er fand das lustig und war sogar stolz auf seinen Aggro-Hund. Ein anderer Herr aus diesem Verein verdingt sich hier als mobiler Hundetrainer. Er ist, zum Glück, bei vielen schon als übler Tierquäler bekannt. Viele berichten von Methoden wie Elektro-, Stachel-, Würgehalsband, Kunden wurden angehalten, den Hund zu schlagen, und wurden beleidigt, wenn sie das nicht wollten, einen Junghund hat er regelrecht stranguliert, weil der sich nicht ohne Kommando ablegen sollte. Mir hat er, ungefragt, Dinge gesagt wie „dann muß der Hund mal eine kriegen, das muß der mal richtig merken, dann verpaßt man dem eben mal eine“ (habs beim VetAmt gemeldet), und so veralteter BS wie „der Mensch ist der Alpha, Rangordnung, Mensch-Hund-Rudel, Unterwerfung“, und „Frauen verhätscheln Hunde“. Einer anderen Frau, die eingreifen wollte, als sie gesehen hat, wie er seinen Hund getreten hat, als der nicht ins Auto einsteigen wollte, hat er gedroht, seine Hunde (Schäferhund und Rotti) auf sie und ihre Hunde (Zwergspitze) zu hetzen. Einer seiner Hunde hat nach der Schutzhundeprüfung, beim Händeschütteln mit dem Prüfer, diesen Prüfer angefallen, daraufhin hat ein anderer Hund dort seinen Hund angegriffen, woraufhin sein Hund wiederum diesen anderen Hund totgebissen hat. Die Prüfung galt trotzdem als bestanden. Gegen diesen Herrn liegen Anzeigen noch und nöcher vor, leider fehlt es wohl an konkreten, handfesten Beweisen, weshalb er fröhlich weitermachen kann. Ich könnte noch ewig weitererzählen. Laut meinem Kollegen steht sein Verein zu vielen anderen, ähnlichen Vereinen deutschlandweit in Kontakt, und er meint, die würden alle nach solchen und ähnlichen Methoden arbeiten, weil man, wie erwähnt, mit positiven Trainingsansätzen („Heitidei“, wie er es nennt) nicht solche Erfolge erzielen könne wie mit diesen harten Methoden.
Ganz allgemein stelle ich mir auch die Frage – wozu dieser „Sport“? Warum sollte man einem Hund beibringen, gezielt einen Menschen zu beißen? Das Beutegreifen kann man genausogut mit Dummies trainieren. Wobei auch hier: warum sollte man das überhaupt trainieren? Es ist angeboren, und das Ziel sollte sein, Beutegreif- und Jagdinstinkt in geregelte Bahnen zu lenken, anstatt es zu fördern und diesem, meist unerwünschten Verhalten, auch noch eine für den Hund hohe Priorität zu verleihen (Stichwort Balljunkie). Oder anders ausgedrückt: der Hund sollte auf Kommando „aus“ können, aber nicht auf Kommando „beiß“. Wie du schon schreibst, die Hunde geraten angesichts eines Balls oder Ärmels in hohes Erregungslevel. Aber das ist doch nicht gut für den Hund! Hier sollte man mit Impulskontrolle und Frustrationstoleranz gegensteuern, anstatt diese „Sucht“ nach Bewegungsreizen noch zu verstärken.
Vielleicht liegt es daran, daß ich eben einen Kangal habe, also einen sehr selbstständig denkenden und handelnden Herdenschutzhund, und daher einen „etwas“ anderen Blick auf Hunde habe, nämlich eben nicht als Befehlsempfänger, dem man irgendwas ankonditioniert, sondern als Sozialpartner, mit einer Beziehung, die auf gegenseitigem Vertrauen, Respekt und Fürsorge fußt. Erziehung aufgrund von Unterordnung funktioniert bei so einem Hund nicht, im Gegenteil, er verliert das Vertrauen. Meiner gehorcht nicht, weil ich das will, sondern weil er es will, weil ich mich dann freue und er möchte, daß es mir gut geht. Er unterscheidet für sich sehr genau, ob etwas sinnvoll ist oder nicht, und erwartet auch von mir, daß ich in der Lage bin, diese Unterscheidung zu treffen. Kann ich das nicht (z.B. indem ich ihn durch einen Parcour schicke – für den Kangal reine Energieverschwendung), fehlt mir in seinen Augen die Kompetenz, vernünftige Entscheidungen zu treffen, und er würde übernehmen. Daher kommt man bei solchen Hunden mit den klassischen Methoden, auch mit positiver Motivation usw., nicht weiter, und muß „Hund“ nochmal komplett neu lernen.
Dieser Ausschnitt hat mich total schockiert wie dieser Polizist seinen Hund misshandelt hat,das sollte dringend bestraft werden,das war grobe tiermisshandlung
wir wollten unseren schäfi eigentlich auch zu einem Therapiehund ausbilden lassen. hier bei uns in brandenburg war leider die vorraussetzung eine mitgliedschaft im schäferhunde verein mit schutzhund ausbildung etc.
wir habens dann gelassen und haben jetzt nen tollen familienhund
rein vom verhalten her wäre sie ein total toller Therapiehund geworden …
Kommentare
@vanillapoof 21. Januar 2025 um 15:40
Ich verstehe den Einsatz als Such- und Drogenspürhund total. Aber ein Tier als „Waffe“ zu nutzen ist einfach nur abartig… Mal davon ab, dass der Polizist in dem Video absolut keine Ahnung zu haben scheint. Warum so jemand Hundeführer wird verstehe wer will….
@rainercuval4677 21. Januar 2025 um 18:07
Genau, weil bei Such und Spürhunden ja die Verspieltheit trainiert wird und keine Aggression und man muss dem Hund dafür nicht das Gehirn waschen.
@Amy-xk1ms 21. Januar 2025 um 18:54
Ich sehe es auch so
@berndklement4205 22. Januar 2025 um 07:03
Ich glaube……, hundeführer zu sein kann durchaus sowas wie ein idealgedanke sein. Das Problem ist, wie man sagt, immer am anderen Ende der Hundeleine, also beim Mensch. Es scheint, als würden bei Behörden bevorzugt Personen eingestellt die ziemlich antisozial sind. Ob Rathaus, jobcenter, Polizei…blablabla.
@Baldrianette 22. Januar 2025 um 09:16
@@berndklement4205 Entweder das, oder man wird mit der Zeit zermürbt in diesen Jobs.
@VTaurus7598 22. Januar 2025 um 10:19
Weil Antisoziale Menschen ohne nachzudenken alles mit sich machen lassen.. @@berndklement4205
@creepylinchen9576 21. Januar 2025 um 15:57
Ich kann zu diesem Thema das Buch „Das Pavlov-Projekt: ein Diensthundeausbilder berichtet“ empfehlen. Dieser Mann war klassischer Hundeführer, hat aber die Herangehensweise hinterfragt und ganz eigene Methoden entwickelt, um Hunde über positive Konditionierung das beizubringen, was sie an Verhalten sehen wollen. Letztendlich ist er komplett weg von Polizeihunden (weil dort die positive Herangehensweise nicht angenommen wurde) und hin zu Militärhunden. Er beschreibt sehr gut, dass man nicht mit Zwang arbeiten muss, sogar ganz im Gegenteil. Die Ausbildung ohne Dominanz und Zwang funktioniert im Gegensatz zu dem Stand jetzt. Es ist keine Seltenheit, dass Polizeihunde (wie der im Hintergrund) nicht kontrolliert angreifen.
@Muttern73 21. Januar 2025 um 17:52
So ist es ja mittlerweile auch mit der Hundeerziehung zu Hause (bei den meisten hoffe ich zumind.). Es gibt leider immer Ausnahmen. Aber man erzieht ja auch nur mit positiver Verstärkung.
@TheCatMurgatroyd 21. Januar 2025 um 22:57
@@Muttern73 Manche machen das ja nicht Mal bei Ihren Kindern… aber ja, das sollte mittlerweile eigentlich jeder wissen
@draalepsylon4319 21. Januar 2025 um 23:52
Ich kann aus meinem Umfeld durchaus sagen, dass Pavlov unter guten Diensthundführern immer noch gewertschätzt wird. Auch die operante Konditionierung wird dort umgesetzt. Und wenn dabei die positive Bestrafung nach zwei Einwirkungen zu negativer Bestärkung wird, dann hat ein Hund und sein*e Halter*in in vielen Situationen lebenslange Entspanntheit. 😉
@Blanschee 21. Januar 2025 um 16:14
Von dem Video wird mir schlecht. Vor allem, wenn der Hundeführer so mit dem Hund in der ÖFFENTLICHKEIT umgeht, möchte ich nicht wissen, was er mit dem armen Vieh macht, wenn er allein mit ihm in „Training“ ist. Wer ungefähr weiß, wie Kampfhunde „ausgebildet“ werden weiß was ich meine.
@dieterruhrup998 21. Januar 2025 um 16:27
Das sind keine Kampfhunde,sondern sie werden zum Schutzhund ausgebildet
@Samuraiwespe 22. Januar 2025 um 08:12
Und werden schon als Welpen, ja, als noch niedliche Plüschknäuelchen mit dreieckigen Ohren, die spielen und gekuschelt werden möchten, schwer gefoltert, mit brennenden Zigaretten beispielsweise. Grauenhaft.
@Baldrianette 22. Januar 2025 um 09:21
@@dieterruhrup998 Das wurde doch gar nicht gesagt. Es ging um Trainingsmethoden, und dass es ohne Öffentlichkeit nochmal anders aussieht.
@JanaSzumniak 21. Januar 2025 um 16:52
Unser Nachbar war Polizist und der hatte seinen Hund absolut nicht im Griff. Er ist aus seinem Garten, durch die Hecke gestürmt und hat meinen Hund fast totgebissen,war überhaupt nicht abrufbar. Ich habe mich beschwert und man meinte nur:“ Als Polizeihund braucht ja ein gewisses Aggressions Potential. “ Ich hatte ab da,immer eine scheiß Angst da vorbei zu gehen. Es sollte keine Polizeihunde geben. Das sind scharfe ungesicherte Waffen über keiner Kontrolle hat.
@MrGeierkralle81 21. Januar 2025 um 17:37
Haha…. Wieder Jemand ohne Sachverstand.
@rainercuval4677 21. Januar 2025 um 18:04
Und vor allem sind es Lebewesen, die das Gehirn gewaschen bekommen um so zu werden.
@rainercuval4677 21. Januar 2025 um 18:05
@@MrGeierkralle81 Also diese Antwort ist von solcher Eloquenz und voller Wissen. Ich muss mich vor dieser Meisterleistung einfach verneigen. Wirklich gut gemacht.
@markuseliaswolfkensy8107 21. Januar 2025 um 19:01
Ich verstehe die Angst. Aber tatsächlich war der Hund (und vermutlich auch der Hundeführer) einfach besch… ausgebildet und/ oder ungeeignet.
Es gibt so tolle und im Kopf klare Diensthunde.
@Hawkeye_504 21. Januar 2025 um 19:50
Polizeihunde retten mitunter Leben und es kann nur Funktionieren wenn der Hundeführer und Hund eine Einheit bilden die sich blind vertraut und sich selbstlos für den anderen opfern würde ❤
@xx_hdgamer57_xx61 21. Januar 2025 um 18:01
Ein Einblick in die Pferdestaffel wäre bestimmt auch mal interessant. 🧐
@ryleria 21. Januar 2025 um 19:41
Eine gute Freundin von mir ist Polizistin und wollte auch immer Hundeführerin werden. Sie hatte schon privat 2 Hunde gehalten, welche super erzogen waren. Aber das war nicht gewünscht, es werden gezielt hundeunerfahrene Polizisten dafür gesucht. Dies weil die Erziehungsmethoden total veraltet sind, eine hundeerfahrene Person wiedersprechen würde und sich weigern den Hund so zu behandeln.
@89BFG 21. Januar 2025 um 20:59
bullshit.
@GothicGame 21. Januar 2025 um 23:54
*widersprechen
@claudinchen7199 22. Januar 2025 um 01:33
@@GothicGame Danke für die Korrektur. Ich hätte den Satz sonst nicht verstanden.
@pikagirlyoloo 22. Januar 2025 um 07:38
@@claudinchen7199 Haha genial 😂
@philippgrahl8875 22. Januar 2025 um 08:37
Es könnte aber auch „wieder sprechen“ gemeint sein. Auch wenn das keinen Sinn ergeben würde, kann das nur der Verfasser des ursprünglichen Kommentars wissen. 😂
@AbbySu 21. Januar 2025 um 19:53
Ich hatte tatsächlich mal ein Vorstellungsgespräch bei der Polizei, als Hundeführer.
Wobei ich erst im Gespräch herausfand, dass die Bewerbung dafür war. Das Stellenagebot hat nur Tierpfleger für deren Hunde gesucht.
Ich hatte mich auf gut Glück beworben. Bin Tierheim Tierpfleger und hätte nicht gedacht, eingeladen zu werden. Laut deren Aussage, war ich aber unter den letzten 5 Bewerbern. Hätte mich die Gesamtsituation dort nicht so eingeschüchtert _(sehr viele uniformierte Beamte, irgendwo auf einem abgesicherten Gelände im Nirgendwo)_, wäre es möglich, dass jemand wie ich einfach Hundeführer bei der Polizei wird.
Zudem wurde mir damals mitgeteilt, dass ich mir eine Wohnung mit Garten suchen muss, in Den dann ein Zwinger für „meinen“ Hund kommt. Der Hund durfte ausschließlich dort gehalten und nicht mit ins Haus genommen werden. Was mir direkt zuwider war und ich mich mehr und mehr fragte, warum sie jemanden aus dem Tierschutz einladen.
@Whereisfebruary 21. Januar 2025 um 21:19
Alleine draußen im Zwinger? Why? Wo ist der signifikante logische Grund? Das sind Rudeltiere…alleine Schlafen ist nichts für Hunde.
@leoisso7033 21. Januar 2025 um 21:29
Hunde werden als lebende und (relativ) intelligente Waffe gesehen und nicht als Lebewesen. Das, was denen als Reaktion antrainiert wird, möchtest du nicht im Haus und schon gar nicht um deine Kinder herum haben. Mach dich mal über ausgemusterte („pensionierte“) Polizeihunde schlau. Das sind die beißfreudigsten und gefährlichsten Hunden, denen du begegnen kannst. Die sind auf Beißen Programmiert und wenn sie nicht mehr im Dienst sind und dieses Verhalten nicht mehr ausleben dürfen oder können, drehen die sehr häufig durch und fangen an auch Besitzer zu beißen. Man muss aber ganz klar zwischen Spürhund und „Kampfhund“ unterscheiden. Die Spürhunde haben ein schönes Leben und dürfen normalerweise auch als Familienhund „genutzt“ werden, aber extrem hohe Anforderungen.
@dievero3579 21. Januar 2025 um 23:29
Ok, wir Zivilisten sollen unsere Hunde artgerecht halten und werden dafür bestraft, wenn wir es nicht tun – aber diejenigen die die ausführende Gewalt in Deutschland sind und sich noch strikter an das Gesetz halten müssen nicht? 😂 wtf😂
@christineengelhardt2.699 21. Januar 2025 um 23:53
danke für deine Erfahrung die du mit uns teilst ….macht auch Sinn wie du es schreibst …die Hunde sollen ja nicht …zu nah am Menschen sein und dessen möglichen Familie …den sie sollen ja keine Bezuge finden zu anderen sondern nur um den Alpha
@robertrasuni9458 22. Januar 2025 um 00:53
In seht vielen Bundrsländerm ist es inzwischen PFLICHT, daß der Diensthund Familienanschluss hat und im Haus leben darf
@Bienchen955 21. Januar 2025 um 20:03
Lebewesen sollten nicht als Waffen genutzt werden. Punkt. Darüber sollten wir längst hinaus sein. Ich reite ja auch nicht auf dem Pferd zur Arbeit, sondern nutze mein Rad.
@karinkakorat 21. Januar 2025 um 20:12
Der Hundeführer sollte seine Konsequenzen dafür erhalten und NIE WIEDER einen Hund führen dürfen. Das was auf dem Video zu sehen ist, ist aus meinem Sicht Hund als Rammbock verwendet und was der Hundeführer macht ist Tierquälerei. Der arme Hund😢
@angelikaamelung3482 22. Januar 2025 um 05:20
Ich hätte die Hunde von der Leine gelassen, fertig.
@johanneshaschen403 22. Januar 2025 um 12:33
Tja leider wird der Mann nicht am eigenen Körper erfahren müssen wie sich sein Hund gefühlt hat. Verdient hätte er es. Eindeutig für den Polizeidienst nicht geeignet. Aber hey… Wir werden auch in 20 Jahren diesem Bastard noch seine Pension bezahlen🤮
@derjeniche5409 21. Januar 2025 um 21:22
Absolut widerlich wie der Polizist den Hund quält und ich finde es allgemein „mittelalterlich“, feige und rücksichtslos, Tiere gegen Demonstranten einzusetzen.
@angelikaamelung3482 22. Januar 2025 um 05:21
Du nennst diese Leute Demonstranten? Das waren sie nicht
@Samuraiwespe 22. Januar 2025 um 08:10
@@angelikaamelung3482Was waren sie dann, deiner Überzeugung nach? Und was findest du so toll an der NSAFD? Hättest du 1933 wohl auch dem Rotzstopper zugestellt und NSDAP gewählt? Dein Kommentar legt das nahe, und Fragen ist erlaubt.
@angelikaamelung3482 22. Januar 2025 um 08:45
@Samuraiwespe Du kannst gern deine eigene Meinung haben. Ich habe dieses Recht aber auch! Stelle mir sachliche Fragen und ich will sie dir beantworten, so gut ich es kann und YT es zulässt.
Bis dahin möchte ich dich etwas fragen : Wenn der sog Rechtsextremismus das größte Problem ist, warum müssen dann Weihnachtsmärkte geschützt werden und nicht Moscheen?
Wenn die Politik der aktuellen Regierung so gut ist, warum bekommt die AfD immer mehr Zulauf? Warum besteht die Politik aller etablierten Parteien inzwischen ausschließlich aus dem Versuch, die AfD zu verhindern, besonders, weil es die AfD gar nicht gäbe, wenn die Politik brauchbar für Deutschland wäre, statt für Innere Sicherheit und stabile Wirtschaft zu sorgen? .
Der Unterschied zwischen dem Anspruch des Blocks und der gelebten Wirklichkeit der Bevölkerung ist inzwischen nicht mehr zu übersehen und immer mehr Menschen sind direkt davon betroffen. Die AfD als zugelassene Partei hat das Recht und die Pflicht, Parteitage abzuhalten. Dagegen zu demonstrieren ist legitim, Menschen festzuhalten, sie mit Schmutz zu bewerfen, ihr Eigentum zu beschädigen, gar Gewalt gegen sie anzuwenden ist es nicht! Die Bevölkerung hat genug von Bevormundung, Behinderung und der von mir geschilderten Gewalt, du solltest das nicht unterschätzen.
Bitte denk darüber nach und sei aufrichtig zu dir selbst, während du das tust.
@angelikaamelung3482 22. Januar 2025 um 09:36
@Samuraiwespe Hast du meine Antwort erhalten?
@VTaurus7598 22. Januar 2025 um 10:50
@SamuraiwespeVieles kann man an dieser Partei toll finden.. ich würde die AFD wählen aus gutem Grund.
@Weltenbummlerrrin 21. Januar 2025 um 21:30
Das arme Tier gegen diese scharfe Kante gedrückt.
@frauvonduh7521 21. Januar 2025 um 21:44
Den wichtigsten Teil fand ich den mit der Bremse. Man kann einen Hund nicht dazu erziehen selbstständige Entscheidungen zu treffen und dann noch erwarten, dass er das in verschiedenen Kontexten „moralisch“ bewertet. Genauso kann man nicht einen Hund dazu zu erziehen friedlich zu sein, die Freunde der Kinder nicht zu verbellen und Fremde im Haus zu dulden wenn man in anderem Kontext möchte dass der Hund ein anderes Wesen beißt. Auch Tiere können traumatisiert werden und ein Hund der gezwungen wird ein Verhalten zu zeigen dass konträr ist zu dem was der Hund intrinsisch mitbringt führt zu Trauma.
@michaelmueller9635 21. Januar 2025 um 21:55
Die Frage ist eher, ob man solche Hundeführer verbieten sollte.
@sibillahellrigl9743 22. Januar 2025 um 09:40
Auch!
@metalheartlady1 21. Januar 2025 um 22:04
Tiere sollten nicht als Waffe dienen. Auch Pferde sollten nicht dort eingesetzt werden. Der HF sollte nicht mehr in der Hundestaffel arbeiten. Streife laufen wäre besser… oder so
@SummerOf1987 22. Januar 2025 um 11:34
Noch besser: Therapie machen und zwar lange und ausführlich.
@DelDel__ 21. Januar 2025 um 22:07
Ich krieg ja schon das halbe Kotzen, wenn Hundebseitzer ihre Hunde quer durch die Gegend zerren, aber das ist echt next level
@hermanheinz33 21. Januar 2025 um 22:53
Ekelhaft was die mit den Hunden machen!
@Charline-z1t 22. Januar 2025 um 07:28
Hallo lieber Karim. Ich schätze deinen Kanal sehr! Insgesamt mag ich es ebenfalls, dass du zwischen Fakten und Meinungen differenzierst. Recherche betreibst, um korrekt zu bleiben. Dieses Thema berührt mich als Zuschauer besonders. Da ich 5 Hunde habe (2 Terrier, 2 Malis und eine Deutsche Schäferhündin) mit allen Hunde betrieb ich Hundesport (Agility & IGP, sog. Schutzhundesport) ich respektiere deine Meinung zum IGP, dennoch vermisse ich an dieser Stelle eine bessere Recherche. Der Sport besteht aus 3 Disziplinen A Fährte, B Unterordnung, C Schutzdienst. In der Fährte wird der Hund auf die Bodenverletzung konditioniert die er konzentriert und intensiv zu verfolgen hat, desweiteren hat der Hund im Verlauf ausgelegte Gegenstände zu verweisen. Insgesamt ist diese Abteilung eine mentale und weniger körperbetonte Leistung .Abteilung B die Unterordnung, ich gebe zu der Name ist veraltet und hat wenig mit dem zu tun, was man wirklich sehen möchte! Hier möchte man den freudig, motivierten Hund sehen, der in Harmonie mit seinem Menschen eine Art Dressur vorführt. Im Rahmen der Ausbildung werden dem Hund komplexe Bewegungsabläufe einkonditioniert. Um hier gute Punkte zu erhalten, muss der Ausbilder überwiegend auf positive Trainingsmethoden zurückgreifen, da Meideverhalten in Prüfungen geahndet wird! Das heißt natürlich nicht, dass das immer passiert! Schwarze Schafe gibt es überall und du sprichst in deinem Video einen wichtigen Punkt an. Die Prüfung ist Teil der Zuchvoraussetzung des Deutschen Schäferhundes. Jetzt geht der größte Rassehundezuchtverband (SV) nicht gerade transparent damit um, dass es eine sog. Leistungslinie umd eine sog. Hochzucht (Show) Linie gibt. Hunde die vom Inteireur und Exterieur nur noch wenig Gemeinsamkeit haben. Die Hochzuchtlinie ist i.d.R. mit wenig Futtermotivation, Beutemotivation und anderen Arbeitseigenschaften ausgestattet. Dementsprechend eigenen sich die wenigsten davon für den Sport. Müssen aber ihre Prüfung machen , um das ihre Liebhaber mit diesen weiterzüchten können. Diese Menschen wollen diesen Sport oft nicht machen, haben also wenig Lust auf Ausbildung. Machen es nur weil es sein muss. Das wiederum führt zu viel Betrug, wie aber auch schlechter Ausbildung, mit gruseligen Trainingsmethoden. Auch unter den Leistungssportlern gibt es natürlich Menschen die nicht tierschutzkonform trainieren. Ich habe aber auch Menschen kennen gelernt, die ihre Hunde stets fair ausbilden, mit viel Freude für Mensch & Hund. Abteilung C ist nichts anderes als die Unterordnung/Dressur in einem anderen Erregungsniveau, insgesamt darf der Hund in der IGP3 (höchste Prüfungsstufe) hier 5 mal beißen. Es geht also vielmehr darum, nicht zu beißen, als zu beißen! Die präferierten Rassen bringen meist eine hohe Beutemotivation mit, diese Hunde geraten in Anbetracht eines Balls in ein ähnliches Erregungslevel, wie im Schutzdienst in Anbetracht, des Ärmels (der eingach nur eine „lebende“ Beute darstellt, der Ball wenn er einfach nur ausgelegt ist=tote Beute. Durch die wehrhaften Bewegungen des Helfers entsteht ein höheres Erregungsniveau als bei einem Ballspiel. Einfach eben lebende Beute. In allen 3 Abteilungen ist es aber so das wir mit genetisch angelegten Motivationen arbeiten. Wie in anderen Sportarten ebenso. Es wird innerhalb der Zucjt meistens NICHT mit aggressiven Tieren gezüchtet, sondern mit sehr Beutemotivierten Hunden. Das kann ich fachlich nicht belegen, wie und ob sich Beutemotivation vererbt. Die Praxis zeigt lediglich, dass dies meist der Fall ist. Warum also der Sport? Genau aus dem selben Grund, wie man Agility, Obedience und Co. betreibt! In allen Abteilungen geht es um konditioniertes Verhalten, bietet eine intensive Beschäftigung für Mensch und Hund. Schlechte Trainingsmethoden sind in allen Sportarten zu beobachten und auch beim reinen Familienhund. Dennoch kann ich hier sagen, es ist nicht so einfach an gute IGP Sportler zu geraten. Leider gibt es gerade aufgrund oben genannter Problematik in diesem Sport viele Leute, die keine Sportler sind, sondern deren Absicht eine ganz andere ist.
@DerTierarzt 22. Januar 2025 um 09:42
Vielen Dank für die differenzierte Betrachtung und den tollen Kommentar. Ist angepinnt, da können wir alle noch was lernen.
@bewegtehunde1130 22. Januar 2025 um 09:55
Vielen Dank für diesen ausführlichen Text.Das spricht mir direkt aus dem Herzen .ich habe da zusätzlich noch eine Frage an dich Karim: Warst du schon einmal auf dem Hundeplatz und warst Life dabei?Du wolltest gern mit Experten sprechen,aber hat leider nicht geklappt? Diesen Report finde ich leider sehr einseitig gestaltet schade.
@sauromatum_venosum 22. Januar 2025 um 10:14
Der Karim schreibt eh nicht zurück, egal wie sachlich die Kritik ist. Damit du deinen Text aber nicht umsonst geschrieben hast, antworte ich dir einfach mal.
Aus meiner persönlichen Erfahrung heraus gibt es in der Schutzhundeausbildung sehr viel mehr schwarze Schafe, als man meinen sollte. Ein Kollege von mir betreibt diesen „Sport“ seit Jahren, in einem HSV, der sich darauf spezialisiert hat, Schutz- und Diensthunde auszubilden. Laut seiner Aussage ist z.B. das Teletakt dabei obligatorisch („anders bekommt man diesen Gehorsam gar nicht hin“). Der Hund ist für ihn ausschließlich Mittel zum Zweck (reine Zwingerhaltung), auf die Frage einer anderen Kollegin bzgl. seines neuen Rottweilers „ach so, du machst auch Prüfungen mit ihm?“ meinte er nur „ja, wozu brauch ich denn sonst einen Hund?“. Als er ihn mal mitgebracht hat, war keinerlei Bindung zwischen den beiden erkennbar. Von einem positiven Miteinander kann gar keine Rede sein – es wurde ein Befehl geblafft, und wenn der Hund nicht gehorcht hat, wurde gebrüllt (am Verhalten des Hundes war deutlich sichtbar, daß er mit einer Körperstrafe gerechnet hat, was in dieser Situation außerhalb des Vereins natürlich nicht ging). Sein letzter Hund (Jagdhund, den hat er weggegeben, weil er immer „ausgebüxt“ ist) wurde mehrfach aufgegriffen, nachdem er mal wieder abgehauen war, jedesmal mit Elektrohalsband dran (selbst, als er mal aus dem Zwinger geklettert war), da laufen wohl auch Anzeigen gegen ihn. Der Herr fand es auch überaus lustig, als dieser Rottweiler mit mir einen ernsthaften Ressourcenkampf um ein Stück Holz angefangen hat (wollte ihm das schnell wegnehmen, weil es extrem splittert), und hielt es gar nicht für nötig einzugreifen, selbst dann nicht, als der Hund schon meinen Pullover zerrissen hat. Bin selber Halterin eines 50kg-Kangals, und es fiele mir im Traum nicht ein, so etwas zuzulassen. Aber wie gesagt, er fand das lustig und war sogar stolz auf seinen Aggro-Hund. Ein anderer Herr aus diesem Verein verdingt sich hier als mobiler Hundetrainer. Er ist, zum Glück, bei vielen schon als übler Tierquäler bekannt. Viele berichten von Methoden wie Elektro-, Stachel-, Würgehalsband, Kunden wurden angehalten, den Hund zu schlagen, und wurden beleidigt, wenn sie das nicht wollten, einen Junghund hat er regelrecht stranguliert, weil der sich nicht ohne Kommando ablegen sollte. Mir hat er, ungefragt, Dinge gesagt wie „dann muß der Hund mal eine kriegen, das muß der mal richtig merken, dann verpaßt man dem eben mal eine“ (habs beim VetAmt gemeldet), und so veralteter BS wie „der Mensch ist der Alpha, Rangordnung, Mensch-Hund-Rudel, Unterwerfung“, und „Frauen verhätscheln Hunde“. Einer anderen Frau, die eingreifen wollte, als sie gesehen hat, wie er seinen Hund getreten hat, als der nicht ins Auto einsteigen wollte, hat er gedroht, seine Hunde (Schäferhund und Rotti) auf sie und ihre Hunde (Zwergspitze) zu hetzen. Einer seiner Hunde hat nach der Schutzhundeprüfung, beim Händeschütteln mit dem Prüfer, diesen Prüfer angefallen, daraufhin hat ein anderer Hund dort seinen Hund angegriffen, woraufhin sein Hund wiederum diesen anderen Hund totgebissen hat. Die Prüfung galt trotzdem als bestanden. Gegen diesen Herrn liegen Anzeigen noch und nöcher vor, leider fehlt es wohl an konkreten, handfesten Beweisen, weshalb er fröhlich weitermachen kann. Ich könnte noch ewig weitererzählen. Laut meinem Kollegen steht sein Verein zu vielen anderen, ähnlichen Vereinen deutschlandweit in Kontakt, und er meint, die würden alle nach solchen und ähnlichen Methoden arbeiten, weil man, wie erwähnt, mit positiven Trainingsansätzen („Heitidei“, wie er es nennt) nicht solche Erfolge erzielen könne wie mit diesen harten Methoden.
Ganz allgemein stelle ich mir auch die Frage – wozu dieser „Sport“? Warum sollte man einem Hund beibringen, gezielt einen Menschen zu beißen? Das Beutegreifen kann man genausogut mit Dummies trainieren. Wobei auch hier: warum sollte man das überhaupt trainieren? Es ist angeboren, und das Ziel sollte sein, Beutegreif- und Jagdinstinkt in geregelte Bahnen zu lenken, anstatt es zu fördern und diesem, meist unerwünschten Verhalten, auch noch eine für den Hund hohe Priorität zu verleihen (Stichwort Balljunkie). Oder anders ausgedrückt: der Hund sollte auf Kommando „aus“ können, aber nicht auf Kommando „beiß“. Wie du schon schreibst, die Hunde geraten angesichts eines Balls oder Ärmels in hohes Erregungslevel. Aber das ist doch nicht gut für den Hund! Hier sollte man mit Impulskontrolle und Frustrationstoleranz gegensteuern, anstatt diese „Sucht“ nach Bewegungsreizen noch zu verstärken.
Vielleicht liegt es daran, daß ich eben einen Kangal habe, also einen sehr selbstständig denkenden und handelnden Herdenschutzhund, und daher einen „etwas“ anderen Blick auf Hunde habe, nämlich eben nicht als Befehlsempfänger, dem man irgendwas ankonditioniert, sondern als Sozialpartner, mit einer Beziehung, die auf gegenseitigem Vertrauen, Respekt und Fürsorge fußt. Erziehung aufgrund von Unterordnung funktioniert bei so einem Hund nicht, im Gegenteil, er verliert das Vertrauen. Meiner gehorcht nicht, weil ich das will, sondern weil er es will, weil ich mich dann freue und er möchte, daß es mir gut geht. Er unterscheidet für sich sehr genau, ob etwas sinnvoll ist oder nicht, und erwartet auch von mir, daß ich in der Lage bin, diese Unterscheidung zu treffen. Kann ich das nicht (z.B. indem ich ihn durch einen Parcour schicke – für den Kangal reine Energieverschwendung), fehlt mir in seinen Augen die Kompetenz, vernünftige Entscheidungen zu treffen, und er würde übernehmen. Daher kommt man bei solchen Hunden mit den klassischen Methoden, auch mit positiver Motivation usw., nicht weiter, und muß „Hund“ nochmal komplett neu lernen.
@charlyak97 22. Januar 2025 um 10:35
@@sauromatum_venosumer hat doch zurückgeschrieben 😅
@Shameena-e6r 22. Januar 2025 um 08:41
Dieser Ausschnitt hat mich total schockiert wie dieser Polizist seinen Hund misshandelt hat,das sollte dringend bestraft werden,das war grobe tiermisshandlung
@carmenherzog5468 22. Januar 2025 um 09:31
Ist ja unglaublich, daß der Polizist seinen Hund in die Leitplanke drückte. Was für eine Aggression des Polizisten 😡
@chaosgod82 22. Januar 2025 um 13:51
wir wollten unseren schäfi eigentlich auch zu einem Therapiehund ausbilden lassen. hier bei uns in brandenburg war leider die vorraussetzung eine mitgliedschaft im schäferhunde verein mit schutzhund ausbildung etc.
wir habens dann gelassen und haben jetzt nen tollen familienhund
rein vom verhalten her wäre sie ein total toller Therapiehund geworden …