Skandale, Doping und Quälerei: Das läuft falsch beim Springreiten | Quarks
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Immer wieder erschüttern Skandale das Springreiten: Doping, Salben, um Pferdebeine schmerzempfindlicher zu machen oder andere unsaubere Trainingsmethoden. Sind das nur Einzelfälle oder ist das doch die Regel beim Springreiten? Skandale, die der Vergangenheit angehören? Unsere Recherchen zeigen: Einige Trainingsmethoden, die dem Pferd Schmerzen zufügen, scheinen nicht tot zukriegen zu sein. Wir sprechen außerdem mit einem ehemaligen Profi aus dem Springreiten, der selbst unsaubere Methoden angewandt hat sowie mit Tierarzt Dr. Andreas Franzky, der das Ganze aus medizinischer Sicht einordnet.
Autorin: Katharina Adick
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#Pferde #Springreiten
Kommentare
Lene Fraikin 14. Juli 2019 um 17:10
Sehr interessant etwas von Euch zum Springsport zu hören.
Jeremias James 14. Juli 2019 um 17:14
Die einstige Reitkunst, bei der die Pferde mit 30 noch in Topform, motiviert und zufrieden waren, ist zu einem Sport verkommen bei dem es normal ist, dass die Tiere mit 20 Jahren alt, ausgezehrt und am Ende sind.
Leo☀️ 11. Februar 2021 um 19:18
Mein Pony ist 32(!) Und in einer Top Form. Ihr geht es super und hat echt extrem Spaß an der Arbeit.
Valerie Breidenstein 23. August 2021 um 10:47
@Yo-Yo-Yoshi Ja, das stimmt. Selbst junge Pferde, die Probleme/Vorverletzungen haben, können sehr tolle Freunde und Partner sein. Ich habe vor dreieinhalb Jahren meine damals 5-jährige Shagya-Araberstute Shalimar kennengelernt und mich in sie verliebt. Kurz darauf hatte sie einen Koppelunfall und brach sich ein Knöchelchen im rechten Kapalgelenk. Es war nicht klar, ob es heil und sie jemals wieder reitbar wird. Ich habe ein halbes Jahr lang gewartet und gehofft, dass sie wieder gesund wird. Glücklicherweise ist alles gut ausgegangen. Ihr geht es wieder sehr gut und wir sind seit drei Jahren zusammen und werden es für immer sein, bis zum Ende ihres Lebens. Man merkt von ihrer Verletzung nichts mehr. Wir reiten viel Dressur und gehen zweimal die Woche ins Gelände. Sie hat ihren Spaß und arbeitet willig mit. Das einzige was sie nicht darf ist Springen, aber das will ich auch nicht, da ich das auch nicht brauche.
Ich würde sie niemals eintauschen oder verkaufen wollen, selbst wenn sie irgendwann nicht mehr reitbar sein sollte, da die Athrose sie zu sehr behindert. Ich würde sie trotzdem behalten, da sie für mich mehr als nur irgendein Pferd auf der Welt ist. Sie ist meine beste Freundin und Freunde verkauft man schließlich nicht.
Zur Zeit überlegen wir sogar, ob wir sie nächstes Jahr decken lassen sollen, da sie eine wunderbare Mama wäre, und sich so rührend um Fohlen kümmert und es für jede Stute etwas ganz besonderes ist.
heART of aqua 13. Januar 2022 um 15:38
Eigentlich wie oft auch bei uns im Beruf zu finden: so viel Burn Out schon bei ganz jungen Menschen. Es wird überall giftig, wenn es um Leistung und viel Geld geht…🙄
GGG.PH. 16. Mai 2022 um 15:12
@Lene Röthel kann das Pony sprechen?
Beschder Mann 14. Juli 2019 um 17:24
Also wenn ein Sportler für sich selbst entscheidet sich zu dopen, dann ist das auf die Fairness bezogen schon unsportlich. Aber wenn man ein Tier dopt, welches sich nicht dagegen entscheiden kann ist das einfach nur abartig.
Anna Prebeck 4. Mai 2020 um 11:35
Stimmt👍
Heide Hoffmann 21. August 2021 um 14:12
@Lisa & Carismo x3 Ingwer???
Lisa & Carismo x3 21. August 2021 um 14:15
@Heide Hoffmann ja Tatsache. Genauso Eukalyptus
Mirjam 14. Juli 2019 um 18:05
Toll dass ihr ein Video über dieses umstrittene Thema macht! 👍🏻
Quarks 15. Juli 2019 um 16:58
Gerne und danke fürs Feedback! 🤗
R D 14. Juli 2019 um 19:41
5:12 Danke für diese Aussage. Danke, dass es mal zugegeben wird. „Aus Liebe zum Pferd“. DAS ist wirklich Blödsinn! Karriere, Geld, Selbstdarstellung, … das sind die wahren Gründe! 😂
Flugkaninchen 2. Mai 2020 um 21:05
Fast jeder hat aus Liebe zum Pferd mit dem Reiten angefangen. Was später daraus wird, ist eine andere Sache.
Ausnahmen sind da vielleicht Kinder, die schon in Turnierreiterfamilien hineingeboren werden und es gar nicht anders kennen.
kim 3. Mai 2020 um 20:08
Die Aussage war ja nicht auf den Turniersport sondern auf das Reiten an sich bezogen. Ich persönlich reite nicht, weil ich mich selbst darstellen möchte, sondern weil Reiten ein unbeschreibliches Gefühl ist. Wenn man z. B. mit feinsten Körperbewegungen ein Pferd dazu bringen kann, das zu machen, was man möchte, sind das krasse Glücksgefühle, weil man erreicht hat, dass einem ein Tier, was viel stärker und größer ist so sehr vertraut, dass es auf diese Impulse reagiert. Und es gibt tatsächlich Pferde, die unfassbaren Spaß an der Arbeit haben. Ich hätte selbst ein Pferd, der so gern gesprungen ist, dass er aus Spaß über die Koppelzäune gegangen ist.
KittyFluff Love 11. Februar 2021 um 02:09
@Girl who miss Lil Peep Ich glaube du hast da irgendwas falsch verstanden. Beanspruchen ist eines, aber es gibt einen Unterschied ob es richtige oder falsche Beanspruchung ist. Ein Muskel, der korrekt trainiert wird, spannt sich an und lockert sich! Das lockern ist genauso wichtig wie das anspannen. In der Hyperflexion kann der Muskel nicht lockern, verkrampft und die Gesamte Muskulatur wird fest und krampfig. Darüber hinaus kann das Pferd nicht ordentlich kauen oder gar atmen. Und nicht zu vergessen den psychologischen Schaden.
Denn damit brichst du den Willen deines Pferdes, so behandelt man keinen Partner, sondern ein Sportgerät, dessen Willen gebrochen werden muss, welches einfach nur funktionieren muss.
Ich bin übrigens auch „Turnierreiter“, das ist nichts was dir spezielle Fähigkeiten gibt oder es okay macht, sein Pferd mit Gewalt zu irgendwelchen unwichtigen Siegen in unwichtigen Prüfungen zu prügeln.
Luna1anuL 12. Februar 2021 um 14:45
Was den hohen Sport angeht, ja das mag nicht alles nur „aus liebe zum Pferd“ sein, es gibt aber auch Pferde die den Willen und den Ehrgeiz für den Sport haben, aber das sind dann auch meist die, die jung verheizt werden, oder mit Glück und gutem Training doch erfolgreich werden.
Ich reite mein Pferd aus liebe zu Ihm, weil ich ihn gesunderhaltend reite und fördere, was auch seiner physischen und mentalen Auslastung dient und er so sein Leben bis ins hohe Alter fit, gesund und mobil genießen kann. An sonsten steht er 24/7 in seiner Herde, nachts über im laufstall, tags über draußen.
Nora Firewatcher 17. Februar 2021 um 19:20
@Linn G. Ja das stimmt, ich sehe mein Pferd auch als Partner und sonst auch schon fast als besten Freund XD
Serpente 88 14. Juli 2019 um 19:57
Ich denke man sollte jegliche Preisgelder im Pferdesport verbieten genauso wie das Wetten auf Pferde da man somit die Motivation einschränkt das Pferd zu misshandeln denn wenn das Pferd als Mittel zum Zweck benutzt wird wird es fast immer nicht artgerecht gehalten, da das Wohl des Pferdes nicht im Mittelpunkt steht sondern nur einen Randfaktor darstellt. Dann hilft auch ein Gesetz gegen Doping oder dergleichen nicht mehr viel da man die Wurzel des Problems unangetastet lässt und nur die Symptome behandelt. Aber um ehrlich zu sein ich denke nicht dieses Szenario irgendwann eintritt da zu viele am Geschäft mitverdienen.
no no 18. Juli 2019 um 17:48
Wenn es kein Preisgeld mehr gibt, wirst du auf den großen Turnierplätzen bald niemanden mehr sehen. Reiten ist ein teurer Spaß und wenn nicht ab und zu wieder etwas Geld nachfließt, ist es ein einziges Verlustgeschäft. Und darauf hat selbst der pferdegerechteste Reiter keine Lust.
Serpente 88 18. Juli 2019 um 20:31
@no no mag sein das es keine großen Tuniere gibt aber es gibt immer noch Freizeit Reiter die nicht auf Tuniere gehen und sie bekommen trotzdem das Geld für ein Pferd zusammen, obwohl sie kein Gewinn durch das Pferd erzielen. Meiner Meinung nach ist es auch besser keinen Sport mit Pferden zu haben als einen der die Tiere quält und wortwörtlich über Leichen geht (siehe Pferderennen)
FL3X 21. Juli 2019 um 00:41
GENAU ! Wir sollten die pferde lieber essen sparen wir geld und fliegem nicht in den sand du hast recht!!!
no no 29. Juli 2019 um 20:59
@Serpente 88 ein Freizeitpferd ist im Unterhalt auch deutlich günstiger als ein Turnierpferd. Ich wollte nur klarstellen, dass es ohne Preisgeld auf Dauer keine großen Turniere (bzw. Viel weniger)geben wird. Wenn du das gut findest, ist die Abschaffung von Preisgeld ja eine super Lösung. Anbei gibts auch bei den Freizeitreitern einen Haufen Volltrottel.
Serpente 88 10. August 2019 um 12:09
@no no ja leider nur der Missbrauch auf Tunieren ist anscheinend extremer und systematischer als im Freizeitsport weshalb ich finde das nur Tuniere ausgetragen werden sollten in denen man das Tierwohl eine der obersten Prioritäten darstellt ( im Moment wird durch das Preisgeld ein Anreiz zur Tierquälerei gesetzt)und wenn das nicht ausreichend sichergestellt werden kann sollte man es lassen
Chitalys 14. Juli 2019 um 21:09
Es gibt zum Glück immer noch tolle Reiter/innen im Pferdesport. Ingrid Klimke als bestes Beispiel!
Isabella2407 Einhorn 4. September 2021 um 12:45
Naja Ingrid klimke zieht auch stark an den zügeln beim springen…
Heide Hoffmann 4. September 2021 um 14:18
@Isabella2407 Einhorn mich regt schon auf, dass man z.B. bei einer Besprechung mit jemandem dauernd das Pferd stramm an den Zügeln halten muss, ohne dabei auf das Pferd zu achten und ob dabei an den empfindlichen Lippen unnötig herumgezerrt wird. Bin keine Reiterin, aber das habe ich schon öfter beobachtet. Da ist das Gequatsche mit anderen Leuten wichtiger als das Pferd bzw. man denkt sich nicht viel dabei. Man könnte doch das Pferd neben sich stehen lassen Sind doch alle gut erzogen…
Anna Amstein 12. Januar 2022 um 17:05
ingrid klimkee ist ein tolles vorbild und behandelt auch ihre pferde sehr artgerecht
Marie 🐐🐈⬛🐎🐓 12. Januar 2022 um 21:15
Jessica ist auch klasse 🥰
Anna Amstein 13. Januar 2022 um 01:30
@Marie 🐐🐈⬛🐎🐓 okay, kenn ich jetzt nicht
LeiderZuUnkreativ Ups 14. Juli 2019 um 23:56
Also ich bin auch Turnierreiter und reite dort Springen, sowie Dressur. Ich muss sagen, dass der Turniersport für mich etwas schönes ist. Dabei kann ich aber auch mit Stolz sagen, dass ich noch nie ein Pferd gefügig gemacht habe oder ähnliches. Aber das sollte eigentlich Normalität sein. Außerdem steht er in einem Offenstall. Für mein Pferd die optimale Haltungsform.
Jetzt mal angenommen ein Ritt lief überhaupt nicht. Er stand zum Beispiel drei mal und wir sind deshalb ausgeschieden. Dann sollte man erstmal die Fehler bei sich suchen. Bei uns gehört dann noch ein kleiner Sprung auf dem Abreiteplatz dazu, einfach um mit einem guten Gefühl das Turnier wieder zu verlassen. Das reicht als Konsequenz für eine schlechte Prüfung und für bessere Ergebnisse, wird zuhause geübt. Fertig.. Da brauche ich kein Doping
Jana Jacoby 7. August 2021 um 20:53
Na ja…auch dein Pferd hat sich bestimmt nicht ausgesucht, unter Leistungsdruck am Turniersport teilzunehmen…Reiterei basiert eigentlich fast immer auf der Unterwerfung des Pferdes, (etwas anderes ist es evtl. beim Horsemanship) weil es das Pferd nicht will. Es wird ihm aufgezwungen, es kann sich gegen die Reiterei und das Eingesperrt-Sein nicht wehren. Was soll es tun? Es kann sich nur fügen, wenn es nicht in irgendeiner Form bestraft werden will…
Artgerecht ist eigentlich nur, ein Pferd frei in der Herde und unberührt vom Menschen leben zu lassen…bin selber sehr lange geritten (keine Turniere), wobei mir ein sanfter Umgang mit dem Tier und Offenstallhaltung auch immer wichtig war, aber komme immer mehr zu der Erkenntnis, dass Reiterei eigentlich in keiner Form in Ordnung ist und habe schon ziemliche Gewissensbisse deswegen…jede Art von Nutzung oder auch das Einsperren der Tiere ist im Prinzip Quälerei…kein Tier möchte in seiner Freiheit eingeschränkt werden, schwere Lasten zerren oder jemand auf seinem Rücken sitzen haben, der über es verfügt und ihm seinen freien Willen raubt…;(
Jana Jacoby 7. August 2021 um 20:57
@your mom Warum sollten Fluchttiere manchmal Druck brauchen?!
Jana Jacoby 8. August 2021 um 02:34
@your mom Zitat: „er is einf ein bisschen faul und brauch dann nunmal auch Druck und jemanden der ihm zeigt wo’s lang geht und dass er mit solchen Ausreden nicht davon kommt.“ *Seufz* Genau diese Einstellung ist meiner Meinung nach das Problem in der Reiterei…wer gibt Menschen das Recht, Pferde zu etwas zu zwingen. das sie nicht wollen? Pferde haben genauso wie alle anderen Tiere auch und der Mensch das Recht, frei gemäß ihrer Natur zu leben und zu entscheiden.
By the way: Druck/ Stress ist niemals das richtige Mittel! Wenn dein Pferd etwas verweigert oder Angst/ Scheu vor etwas zeigt, solltest du ergründen, warum und versuchen, durch einfühlsame pferdgerechte Weise Angst oder Ablehnung abzubauen bzw. etwas zu verändern. Die Beschäftigung mit Horsemanship kann dabei sehr hilfreich sein..
your mom 10. August 2021 um 13:25
@Jana Jacoby Ich rede nicht von Angst und Stress. Es ist einfach so, dass man hauspferde und wildpferde in vielen Punkten kaum noch vergleichen kann. Jedoch ist denke ich auch dir klar dass ein gesundes Pferd genügend Bewegung braucht, richtig? Wildpferde kriegen diese automatisch, unsere hauspferde sind auf uns angewiesen. Viele Pferde wollen jedoch nicht von der Weide runter (hust.. meiner ab und zu auch xD) weil sie wissen dass sie dann vll 2 Stunden ohne fressen auskommen müssen und sich mal bewegen sollen, um gesund zu bleiben. Letztes Jahr brauchte ich auch Hilfe mein Pony von der Weide zu holen weils einfach stehen geblieben ist. Da hat er mal mit nem 2. strick etwas Druck von hinten bekommen und gut ist. (In dem Fall wurde der Strick nur Propeller artig rumgeschwenkt..) Ich zwinge mein Pferd zu garnichts, aber in einem gewissen Punkt sollte er schon mitspielen,wenn er nicht irgendwann kugelrund auf der Wiese mit hufrehe liegen will.. genau das habe ich nämlich auch schon durchgehabt.. Ich bin im Grunde zu 100% deiner Meinung, jedoch brauchen manche Pferde ab und zu diese mOtIvAtIoN (wenn dieser Begriff für dich besser ist..) um eben z.B genügend Bewegung zu kriegen. Bsp: Ich war mal mit dabei wie ein Pony auf ein Anhänger verladen wurde, alles war super und er hat absolut top mitgemacht. Am nächsten Tag wurde das nochmal ausprobiert und er blieb einfach total gelangweilt vorm Hänger stehen. Er hatte keine Angst, wollte einfach nur nicht mehr. Geplant war eigentlich am langen Strick raufzugehen, was er ja wie gesagt nicht wollte. Also hat die Besitzerin es nochmal ausprobiert und als es wieder nicht geklappt hat, hat sie den Strick kürzer gehalten. Von hinten kam dann eine Person welche mit der gerte nur ein wenig hinten rumgefuchtelt und etwas angetickert hat (Ich bin mir ziemlich sicher dass „antickern“ nicht unbedingt bei jedem Pferd helfen würde bei der ‚kein bock‘ Einstellung aber ich kann dir versichern ich meine damit wirklich nur ein leichtes angetickern 🙂 ) und dann ging das Pony rauf. Wohlbemerkt: er war sehr langsam und wollte offensichtlich nicht, hatte jedoch keine Angst. Ein Pferd einem gewissen Druck auszusetzen (Druck im Sinne von „Hör jetzt auf damit“ kein Stress wo es Angst kriegen könnte) ist völlig okay, man sollte dennoch auf die mentale Gesundheit des Pferdes achten. Ich sage nicht, dass mein Pferd nicht mal ab und zu sein Dickkopf durchsetzen darf. Wenn ich merke er möchte etwas aus triftigen Gründen nicht, lasse ich es sein und probiere es am nächsten Tag erneut. Ist es jedoch nur bocklosigkeit, muss ich mich nunmal auch durchsetzen, wenn ich das nicht tue (was leider oft genug vorkam) merkt sich mein Pony das ganz schnell und probiert das nur immer und immer wieder.. Und mit durchsetzen meine ich nicht Gerte auf den Hintern hauen bis der Gaul vorwärts geht.. Und zu dem horsemanship: Ich arbeite mit meinem Pony sehr viel mit horsemanship, aber ich denke manches mal bringt das bei seinem Dickkopf nichts. Auch wenn sich das vielleicht gemein anhört, aber ich habe genügend Situationen erlebt wo mein Pferd einfach nicht mehr wollte und die gerte zum Einsatz kommen musste. Ob ich das wollte war eine andere Frage, würde es nach mir gehen müsste mein Pony es sich garnicht so schwer machen aber wie gesagt: Dickkopf😅
your mom 10. August 2021 um 13:32
@Jana Jacoby btw mein erster Kommentar grade war jetzt hauptsächlich auf mein Pony bezogen. Ich habe es natürlich auch schon anders versucht als nur mit Druck (genauere Erklärung was ich damit meine im anderen kommentar), jedoch hat das nicht immer was gebracht, man sollte aber wie du schon sagtest, andere wege ausprobieren als nur zu zeigen wo’s lang geht. Aber da ist ja jedes Pferd verschieden. Wollte das nochmal erwähnen falls das im anderen Kommentar nicht klar war ^^
Helena und Gini 15. Juli 2019 um 19:14
Ich bin auch Reiterin und reite mit meinem Pferd auch auf Turnieren, dem das immer total Spaß macht. Es rennt förmlich immer in den Transporter und versucht alles richtig zu machen. Wenn etwas mal nicht so gut läuft, hat fast immer der Reiter den Fehler gemacht. Ein wirklich guter Reiter erkennt das aber auch und versucht auch immer sich selbst und seine Kommunikation mit dem Pferd (Zügelhilfen stehen übrigens erst an dritter Stelle hinter Gewichts- und Schenkelhilfen) zu verbessern.
Linn G. 15. Juli 2019 um 23:03
Schade, dass der Reitsport immer so dargestellt wird, als würde niemand sein Pferd als Freund und Sportpartner (auch im Turniersport) sehen. Das Gebiss ist definitiv nicht da, um zu ‚lenken‘..
born to be ride doch zum arbeiten gezwungen 12. Januar 2021 um 20:15
naja der reitsport ist nunmal nicht fürs pferd gemacht🤷♀️ schonklar gibt es gute und faire reiter, trotzdem ist es nicht fürs pferd, nur für den reiter
Kleine_Schwester 10. Mai 2021 um 22:37
@born to be ride doch zum arbeiten gezwungen sehr gut gesagt!
Lea Grunow 11. Juli 2021 um 10:30
Du verstehst leider das Video nicht. Hier geht es um die NEGATIVE Seite des pferdesports
Suziezur Freiheit 18. August 2021 um 11:57
Mich ärgern solche Kommentare maßlos. Das ist wie unser Pfarrer, der meint „in der Kirche sei nicht alles schlecht und es würde auch viele ‚Gute‘ geben“.
Nein, solange es so viel gibt, was NICHT gut läuft, muss ich keine Werbekampagne fahren. Da ist mir das Ansehen scheißegal.
Lena 31. August 2021 um 19:18
Hi ich bin noch Anfänger ich war nur in den Reitferiern ich fange jetzt aber richtig an aufjedenfall wurde uns das aber genau so erklärt😖 also das wird uns so gelernt und ich möchte nicht Falsch reiten😩😖😭
Nicole x 15. Juli 2019 um 23:26
Wäre schön gewesen, auch die andere Seite zu sehen. Ja, es gibt tatsächlich Turnierreiter auf Olympia-Niveau die ihre Pferde vernünftig halten und trainieren. Vielen Freizeitpferden geht es übrigens deutlich schlechter, obwohl sie nie einen Turnierplatz gesehen haben 😉
alicia _lina 21. Juli 2019 um 12:11
Sehe ich genau so. Aber so ist es natürlich leichter, den Sport „in den Dreck“ zu ziehen.
Melanie Frank 17. Juli 2019 um 13:08
Es gibt auch tolle Personen im großen Sport, Ingrid Klimke, Uta Gräf o. z.B. Michael Jung, Jessica v. B. W. !
Nadiiine _222 14. November 2020 um 17:21
Jessica muss man rausnehmen, wenn du dir mal Videos vom abreiten anschaust von dir gehört sie leider auch zu den definitiv Nicht positiven tollen Reitern. Bei den anderen dreien geb ich dir recht und dazu muss noch Cathrine Dufour🙂
Valerie Breidenstein 23. August 2021 um 10:52
Es gibt auch tolle Reiter außerhalb des großen Sports, die mehr Bekanntheit verdient hätten, da sie wirklich fein und fair gegenüber jedem Pferd in ihrer Obhut sind. Gute Beispiele dafür sind Manuel Jorge de Oliveira, Dr. Christina Wunderlich, Martina Duschl, Dr. Nicole Drahheim, Anna Fiedler, Leah Thorhauer, Heinz Marty und Kathy Muxl.
AB 17. Juli 2019 um 16:34
Eine Aussage ist falsch: Wenn man RICHTIG reitet steuert man das Pferd definitiv NICHT übers Gebiss. Ein richtig trainierter Reiter kommuniziert über Schenkeldruck und kann sein Pferd mit Leichtigkeit komplett ohne Zaum reiten. -.-
Luzie Hanna 23. August 2021 um 11:21
@Valerie Breidenstein ich sehe selbst ein, dass vieles was ich geschrieben hab nicht ganz richtig war, ich hab eben draus gelernt. Allerdings nutzen viel Leute Sporen, Gerten etc eben nicht richtig. Klar wenn es für feinere Hilfen genutzt wird ist ja alles gut aber das tun die meisten eben nicht. Selbst bei Olympia etc kann man oft sehen, wie die Sporen in die Seiten des Pferdes geballert wird und wie mal ordentlich mit der Gerte ausgeholt wird. Das ist einfach nicht richtig und schadet dem Pferd. Da das aber eben auch „Profis“ machen, wird das oft als richtig angesehen und viele machen das nach. Und das muss sich ändern
Valerie Breidenstein 23. August 2021 um 22:18
@Luzie Hanna Da hast du vollkommen Recht. Es muss etwas gegen diese Tierquälerei unternommen werden. Habe mir für Jahre die Turniersportscene angesehen und habe es satt, gequälte Pferde zu sehen. Ich hoffe, dass sich möglichst bald etwas ändert und man etwas gegen diese Idioten unternimmt!
Valerie Breidenstein 23. August 2021 um 22:40
@Luzie Hanna Ja das ist sehr schade, dass die Leute einfach keine Lust haben und/oder sich nicht trauen, sich dagegen zur Wehr zu setzten und lieber wegschauen, da dies einfacher ist.
Sofia Parys 20. Juli 2019 um 18:19
Der ältere Mann spricht wirklich Weise Worte. Er hat selber aus seinen Fehlern gelernt und gibt auch Kritik an seinen eigenen Beruf. Hut ab. Von DIESEN Leuten sollten wir Reiter lernen!
Anna Prebeck 4. Mai 2020 um 11:36
Jap👍
Jana Jacoby 7. August 2021 um 20:43
Schon, aber er macht scheinbar trotzdem weiter…;( Jede Art von Turniersport ist Quälerei für das Pferd, wenn nicht sogar die Reiterei insgesamt…;(
Valerie Breidenstein 23. August 2021 um 10:09
@Jana Jacoby Richtige Reiterei ist keine Quälerei und ein faires Turnier, bei dem auf das Pferd geachtet und mit ihm zusammen gearbeitet wird, ist auch keine Quälerei. Ja, die Pferde haben vielleicht Stress, an einem fremden Ort zu sein, an dem so viele Reize auf das Pferd treffen. Wenn der Mensch aber die Rolle des Herdenchefs übernimmt und das Pferd ihm vertraut, ist das kein Problem. Ich bin mit meiner Stute auch mehrmals im Jahr an anderen Ställen als unserem Stall, und trotzdem flippt sie nie aus, da ich der Ruhepol bin, den sie benötigt.
Reiterei ist auch nur dann Quälerei, wenn:
-Rollkur geritten wird (selbst wenn es nur ein paar Minuten sind)
-sämtliche Arten von Ausbindern und Schlaufzügeln verwendet werden, um ein Pferd in eine Kopf-Hals-Haltung zu zwingen, die für es unnormal oder nicht gesund ist
-das Gewicht des Pferdes durch Riegeln und/oder V/A auf die Vorhand fällt und es dadurch nicht über die Hinterhand arbeiten kann, und vorne früher oder später durchtrittig wird
-Sperriemen und/oder Nasenriemen soweit zugezurrt werden, dass keine zwei Finger hochkannt mehr zwischen Riemen und Nasenrücken passen
-Gerte und Sporen nur dazu verwendet werden, dem Pferd „Beine“ zu machen und es dazu zu zwingen, zu laufen, selbst wenn es Schmerzen hat und/oder nicht schneller laufen kann
-Kandarre und Trense nur zum Ziehen und Zerren verwendet werden, was sehr schmerzhaft ist und zu sehr starken Verspannungen im Hals- und Nackenbereich führt.
Die einzige richtige Maßnahme für das Wohlergehen der Pferde wäre, den Irrtum des 21. Jahrhunderts (Vorwärts-Abwärts), Ausbinder aller Art und Rollkur abzuschaffen und zu verbieten/bestrafen.
Dann wäre die Pferdewelt eine viel bessere, da man die oben aufgeführten Dinge zum richtigen Reiten niemals benötigt, da genauso auch mit der Biomechanik im Einklang gearbeitet werden kann, das Pferd in seiner natürlichen Aufrichtung laufen, fein an der Hand gehen und Spaß haben kann.
Jana Jacoby 23. August 2021 um 12:34
@Valerie Breidenstein Ich bin selbst langjährige Reiterin und natürlich stimmt vieles von dem, was du sagst, Vertrauen ist auf jeden Fall eine wichtige Basis und all diese Mittel, die du zurecht kritisierst, aber die oft zum Einsatz kommen, sind furchtbar für das Pferd und nicht zu tolerieren. Bin aber mittlerweile zu dem Standpunkt gekommen, dass es nicht nur das ist, sondern auch die Reiterei an sich irgendwie, weil es doch in einer Form eine Unterwerfung und Dominierung des Pferdes ist, die ihm den freien Willen raubt – es sei denn man kennt sich wirklich gut mit Horsemanship aus und kann das Pferd tatsächlich dazu bringen, auf partnerschaftlicher Ebene gern mit einem zusammen zu arbeiten … was aber viel Training/Ausbildung und Arbeit bedeutet und den Willen voraussetzt, das Pferd wirklich verstehen zu wollen, auf es einzugehen, ihm entgegen zu kommen und es als gleichberechtigt zu respektieren bzw. die Pferdesprache zu erlernen. Meiner Erfahrung nach ist das eine verschwindend geringe Anzahl von Reitern, leider.
Ich denke, es ist möglich, eine freundschaftliche und partnerschaftliche Beziehung mit einem Pferd aufzubauen, aber die meisten Reiter gefallen sich in der Rolle des dominierenden „Chefs“ wesentlich besser. Und allein das finde ich schon ganz und gar nicht okay…zu Turnieren habe ich ein anderes Verhältnis als du. Ich denke auch nicht, dass der hauptsächliche Stressfaktor eine neue Umgebung/ Reizüberflutung etc. dabei ist, sondern auch der Druck, der hinter so einem Turnier steht und auch die Einstellung, die das Pferd als Sportgerät sieht, das Leistung zu erbringen hat, um den menschlichen Ehrgeiz und die Gier nach Geld zu befriedigen. In diesen Zusammenhängen haben sie einfach zu funktionieren, sonst werden sie gnadenlos aussortiert und/oder schlimmeres. Und auch die Haltungsbedingungen von vielen Turnierpferden sind grausam…ach, ich könnte ewig so weiter machen. Ich denke , du verstehst, was ich sagen will..:)
Anna Amstein 12. Januar 2022 um 17:05
topp komi
Aliza Tsabo 20. Juli 2019 um 21:53
Finde es ok Pferde zu reiten, finde aber, dass man sich stets mühe geben sollte, dass es möglichst für Pferd und Reiter passt (also auch in der Haltung dem Umgang etc)
Lucky123 Ramses 15. August 2019 um 15:28
Natürlich ist Reiten o.k. und das Pferd ist ein Nutztier.
Aber wie du sagst, es sollte alles im Interesse und zum Wohle des Tieres ablaufen.
QH _2015 22. Juli 2019 um 23:03
Respektvoller Umgang? Sagt das mal den Reitern! Es müssen endlich harte Strafen her, bei schlechter Behandlung des Pferdes ebenso wie bei schlechter, nicht artgerechter Haltung.
Egal ob kleiner Freizeitturnierreiter oder Profi. Es ist eine Farce, das auf Abreiteplätzen weggeguckt wird. Die Reiter müssten bei Verstößen sofort disqualifiziert werden ohne wenn und aber. Viel zu viele Reiter sind grausam zu ihren Pferden!
Suziezur Freiheit 18. August 2021 um 14:14
Exakt. Wie wir gesehen haben, schauen die Stewarts bei halbstündigen Rollkuren einfach weg. Es ist zum Davonlaufen.
Cora R. 21. Februar 2020 um 21:14
Es gibt zum Glück immer noch genug Leute die im Sport fair bleiben. Voralpen dem Pferd gegenüber ist es extrem wichtig!
rike Harrison 1. Mai 2020 um 00:20
Ich reite seit 8 Jahren und bin seit 3 Jahren im Turniersport mit drin. Ich finde man muss der Tatsache ins Auge sehen. Es gibt viele Reiter die extrem gut mit ihren Pferden um gehen aber es sind leider immer noch ein Paar dabei die es nicht lassen können mit zu harten Trensen und Sporen die falsch eingesetzt werden. Ich finde es echt schlimm solche Leute zu sehen! Aber das sehe ich zum Glück nir noch selten auf den Turnieren 😊
siluchs 2. Mai 2020 um 17:41
Man darf in einer Sportart, nicht alle Sportler in eine Schublade stecken! Es gibt Idioten, aber zum Glück auch sehr gute und Weise Reiter!
Clara Doebler 8. August 2021 um 22:21
Die Frage ist eher ob der Sport gerechtfertigt ist. Darf man Pferde wirklich über 1,70 m und höhere Hindernisse scheuchen und dabei in Kauf nehmen, dass sie sich verletzen, nur zur eigenen ‚Bespaßung‘? Nein, ich finde das darf man nicht.
Marie Cönzz 6. Oktober 2021 um 13:45
@Clara Doebler so sehe ich es auch. Am Ende nimmt für Profit und Geld in Kauf, dass ein Lebewesen, welches sich sein Schicksal nicht aussuchen kann, verletzt
Frieda Protzner 4. Mai 2020 um 13:20
ich finde das das endlich mal ein Video ist, indem die Leute wissen wovon sie reden! Wie oft sieht und hört man wie Leute damit um sich werfen wie schlimm der Reitsport ist und das es reine Tierquälerei ist!
Großes Lob! Dieses Video hat es in sich!