Bierhefe im Hundefutter
Damit unsere lieben Vierbeiner sich bester Gesundheit erfreuen, ist eine natürliche und ausgewogene Ernährung sehr wichtig. Nicht nur wir Menschen benötigen Vitamine und Nährstoffe, auch für unsere Hunde sind gute Inhaltsstoffe im Futter extrem wichtig, um fit und gesund zu bleiben und eine gute Abwehrkraft und ein glänzendes Fell zu bekommen. Ein bewährter Tipp in Sachen Nahrungsergänzungsmittel für Hunde ist die Bierhefe. Das mag vielleicht erst einmal komisch klingen, doch Bierhefe ist vor allem bei Fell- und Hautproblemen sehr empfehlenswert für Hunde. Alter und Rasse des Hundes spielen hierbei keine Rolle, die Bierhefe ist in der richtigen Dosierung für alle Vierbeiner gut geeignet.
Die Inhaltsstoffe der Bierhefe
Bierhefe ist ein natürliches Hausmittel und daher, anders als chemische Nahrungsergänzungsmittel, sehr gesund und bekömmlich. Ihre Inhaltstoffe sind alle enorm wichtig für eine gesunde Haut und ein strahlendes und gesundes Fell, darum wird sie ganz besonders Hundebesitzern empfohlen, deren Vierbeiner an Hautkrankheiten, Ausschlägen oder Juckreiz leiden.
Woher kommt die Bierhefe? Bierhefe entsteht bei der Herstellung von Bier und ist eigentlich ein Abfallprodukt des Herstellvorgangs. Dabei vermehren sich die Mikrolebewesen der Hefe während der Gärung und es entsteht der sogenannte Bierschlamm. Dieser Bierschlamm ist enorm reich an verschiedenen Vitaminen und enthält Mineralstoffe, Spurenelemente, Selen, B-Vitamin, Aminosäuren und Antioxidantien. Was sie hingegen nicht enthält, sind Fett und Cholesterin.
Wann wird Bierhefe verabreicht?
Bierhefe ist besonders wirksam gegen alle Arten von Hautkrankheiten und Ausschlägen. Sie stärkt außerdem das Immunsystem des Hundes und schützt das Nervensystem, die Muskeln sowie die Organe. Auch gegen Beschwerden im Magen-Darm Bereich und der Leber oder bei Diabetes kann Bierhefe heilend wirken und die Beschwerden lindern. All diese Krankheiten und Symptome sind sehr häufig bei Hunden anzutreffen, aus diesem Grund ist sehr ratsam für alle Hundebesitzer, Bierhefe im Haus zu haben oder gleich im Hundefutter.
Wie wird Bierhefe verabreicht?
Bei der Verabreichung von Bierhefe müssen Sie genau auf die Dosierung achten. Diese variiert bezüglich Größe und Alter des Hundes und wird vom Hersteller angegeben. Die Bierhefe wird dann einfach ins Futter gemischt. Um ganz sicher zu gehen, dass Sie Ihrem Hund die richtige Menge geben, können Sie natürlich den Tierarzt um Rat fragen. Bierhefe ist in unterschiedlichen Formen erhältlich, es gibt sie auch in geflockter Form aber auch in Form von Granulat oder Tabletten, die in Wasser aufzulösen sind, bevor sie dem Futter untergemischt werden können.
Die Alternative zur separaten Beifügung der Bierhefe ist ein Hundefutter, das bereits mit Bierhefe versehen ist. Beispielsweise Josera Hundefutter. Das spart Zeit, Sie sollten sich jedoch in jedem Fall von der Qualität des Futters überzeugen. Am effektivsten ist Bierhefe als Kur. Diese sollte sich über einen Zeitraum von einer bis zu ungefähr vier Wochen erstrecken. Sie werden merken, dass es Ihrem Hund besser geht und sein Fell viel mehr glänzt als vorher. Nach einer Kuranwendung kann zunächst eine Pause eingelegt werden mit der Verabreichung, wird eine Verschlechterung bemerkt, so können Sie eine weitere Kur anwenden, ausgenommen davon sind natürlich chronische Erkrankungen.
Dosieungsempfehlung:
Kleine Hunde von 5-10 kg = 1 g / Tag
Mittelgroße Hunde von 11-20 kg = 1,5 g / Tag
Große Hunde von 21-40 kg = 2 g / Tag
Riesige Hunde ab 41 kg = 3 g / Tag
Der Geschmack
Bierhefe hat einen ganz eigenen Geschmack. Ähnlich wie bei uns Menschen sind die Geschmäcker hier ganz verschieden. Manche Hunde mögen sie sehr gerne und fressen sie auch in Tab Form, sozusagen als Hundeleckerli, andere Hunde mögen sie nicht so gerne und essen sie nur, wenn sie dem Hundfutter beigemischt wird. Die meisten Hunde sind erst einmal skeptisch, wenn sie die Bierhefe das erste Mal fressen, denn sie schmeckt leicht käsig und würzig. Hier gilt es auszuprobieren, welche Form der Verabreichung am besten für Ihren Vierbeiner geeignet ist. Bitte nicht zum Bierglas greifen, denn sowohl der Alkohol als auch die Kohlensäure können Ihrem Hund schaden und sind nur für Menschen gedacht.
Wo kann man Bierhefe für den Hund kaufen?
Bierhefe ist einzeln erhältlich in Großmärkten und Zoogeschäften, aber auch in Drogerien oder Reformhäusern. Alternativ können Sie das Naturprodukt natürlich auch im Internet erwerben, hier gibt es eine Vielzahl an unterschiedlichen Anbietern mit spannenden Hundefutter-Sortimenten, die Bierhefe gleich im Futter beinhalten, was die Sache ungemein vereinfacht.
Gibt es Risiken und Nebenwirkungen?
Da es sich bei Bierhefe um ein Naturprodukt handelt, das mit keinen chemischen Zusätzen versehen ist, sind keine Risiken und Nebenwirkungen bekannt. Damit Sie jedoch mit der Bierhefe ganz effektiv gegen Beschwerden Ihres Hundes vorgehen können, ist die Mengenangabe des Herstellers zu beachten, denn nur mit dem optimalen Mischverhältnis können Sie das beste Ergebnis erzielen. Wenn Ihr Hund sensibel ist, kann es lediglich zu leichtem Durchfall und Blähungen kommen, die nicht weiter gefährlich für den Hund sind.
Keine Kommentare vorhanden